Das ist einmal eine Ansage! In den USA wurden im Juli mehr als eine halbe Million neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Auch die Stundenlöhne stiegen stärker al erwartet, was auf einen sehr robusten Arbeitsmarkt hindeutet. Die Aktienmärkte regieren mit Abschlägen, denn gute News sind schlechte News.
Wie die US-Regierung am Freitagnachmittag mitteilte, sind in den USA 528.000 neue Stellen geschaffen worden. Die Stundenlöhne erhöhten sich um 0,5 Prozent. Beides übertraf die Markterwartungen von 250.000 neuen Stellen respektive einem Plus von 0,3 Prozent.
Der sogenannte große Arbeitsmarktbericht kommt bei den Aktienanlegern nicht gut an, weil die Fed womöglich stärker an der Zinsschraube drehen muss als befürchtet. Damit würde wiederum die Gefahr einer Rezession in der größten Volkswirtschaft der Welt zunehmen.
Der DAX beispielsweise notiert mittlerweile nur noch im Bereich von 13.600. Die Indikation für den technologielastigen Nasdaq 100 lässt ein Minus von rund einem Prozent erwarten. Auch der Dow-Future liegt im Minus, wenn auch nicht so deutlich.
Das Minus im DAX ist jetzt nicht dramatisch, doch sollte das Ausbruchsniveau bei 13.500 nicht mehr unterschritten werden. In diesem Fall droht dem Index eine dauerhafte Gefangennahme in seiner angestammten Handelsspanne. Der empfohlene Turbo-Optionsschein von JPMorgan bleibt vorerst aktiv.