Kryptowährungen sind in den vergangenen Jahren immer populärer geworden. Trotzdem umgibt sie immer noch der Hauch des Mysteriösen. So wird bei Bitcoin gerätselt und gestritten, wer der Erfinder hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto ist. Bei der Spaßwährung Dogecoin gibt es inzwischen eine etwas ähnliche Diskussion.
Dogecoin existiert seit 2013. Hinter der Kryptowährung steckt die Dogecoin Foundation. Doch Dogecoin-Schöpfer Jackson Palmer hat angesichts der Zocker-Mentalität rund um Kryptos keine Lust mehr auf die Szene. Und erst im vergangenen Monat hat die Dodgecoin Foundation, die einige Jahre inaktiv war, überhaupt die entsprechenden Markenrechte beantragt, berichtete das Wall Street Journal (Englisch, Bezahlschranke) diesen Monat.
Inzwischen gibt es bereits unzählige Ableger und Organisationen rund um Dogecoin. Einige haben sich nun kritisch darüber geäußert, dass die Dogecoin Foundation nun plötzlich auf die Namensrechte pocht.
Ein Argument der Kritiker: Dogecoin ist selbst eine Abspaltung, die auf älteren Kryptocoins basiert.
Wer am Ende die Deutungshoheit haben wird, dürfte für Spekulanten eher irrelevant sein. Letztendlich war Dogecoin eh nie als ernsthafte Investment-Möglichkeit gedacht. Charttechnisch gesehen sollte der Kurs nicht mehr nennenswert unter das aktuelle Niveau abrutschen, sonst droht ein tiefer Fall. DER AKTIONÄR empfiehlt statt Dogecoin die vergleichsweise etablierten Kryptostandards Bitcoin und Ethereum.
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