Der DAX startet mit Kursgewinnen in das neue Börsenjahr 2023. Trotz der weiter bestehenden Risiken wie Ukraine-Krieg, hohe Energiepreise oder Inflation und steigende Zinsen gelang der Sprung zurück über die 14.000-Punkte-Marke. Viele andere Börsen haben derweil nach dem Jahreswechsel noch geschlossen.
Nicht nur die Wall Street lässt den Handel am Montag noch ruhen. Auch die Börsen etwa in Großbritannien, China, Hongkong oder Japan starten erst verspätet ins neue Börsenjahr. Entsprechend ist mit einem eher ruhigen Handel zu rechnen. Dass es DAX und Co gelingt, den Handelsstart der Überseebörsen zu beeinflussen, darf eher bezweifelt werden.
Während es von Unternehmensseite auch nur wenige Nachrichten gibt, standen zumindest einige Einkaufsmanagerindizes auf der Agenda. Bereits am Wochenende war bekannt geworden, dass sich die Stimmung in China im Dezember deutlicher eingetrübt hat als erwartet – die rasant steigenden Corona-Zahlen nach den ersten Lockerungsmaßnahmen der Regierung dürften hier der Grund sein. Am Montag folgten dann Daten aus der Eurozone und mehreren Mitgliedsländern. Hier hatte sich die Stimmung allerdings weiter verbessert.
Erst wenn Wall Street und Co den Handel aufnehmen, dürfte sich ein klarer Trend an den Börsen herauskristallisieren. Dennoch wäre es ein positives Zeichen, wenn der DAX am ersten Handelstag des neuen Jahres über 14.000 Zählern schließen könnte.