An der Wall Street herrscht am Donnerstag weiter Euphorie. Vor allem die Tech-Aktien haben den Rücksetzer vom Dienstag bestens verdaut. Der Nasdaq 100 legt rund 1,2 Prozent zu und damit deutlich stärker als der Dow Jones, der lediglich um 0,3 Prozent nach oben klettert. Im Fokus bleibt derweil die geldpolitische Entwicklung.
So sprach US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Donnerstag erneut vor dem US-Kongress. Dies hatte aber weniger Einfluss auf die Aktienmärkte als die Aussagen der EZB. Diese erwartet einen etwas schnelleren Rückgang der Inflation in der Eurozone in Richtung des mittelfristigen Ziels von zwei Prozent. Das trieb den DAX in Deutschland auf ein neues Allzeithoch und sorgt auch an der Wall Street für Kauflaune.
Im starken Tech-Markt ragten vor allem die Chipwerte einmal mehr heraus. Der KI-Highflyer Nvidia kletterte erstmals über 900 Dollar und auch Aktien wie Intel, Broadcom oder Micron legen rund drei bis vier Prozent zu. Positive Kommentare von Seiten der Analysten hinsichtlich des weiteren Wachstums durch den Megatrend KI lockten hier auf breiter Front neue Käufer an.
Es zahlt sich zudem aus, dass die EZB- und Powell-Aussagen dafür gesorgt haben, dass die Zinsangst wieder abebbt. Die Anzeichen, dass es im Juni zu einer ersten Zinssenkung kommt, verdichten sich. Laut dem FedWatchTool von CME rechnen inzwischen 72 Prozent der Experten damit, dass spätestens bei der Juni-Sitzung ein Zinsschritt kommt. Gerade die zinssensitiven Tech-Aktien profitieren davon.
Positive Aussagen von der Zinsfront und ein anhaltender KI-Boom sorgen dafür, dass die Rally an der Wall Street auch nach der Berichtssaison weitergeht. DER AKTIONÄR bleibt bullish und sieht noch Potenzial nach oben. Wer auf der Suche nach der nächsten Nvidia, Novo Nordisk oder Rheinmetall ist, der greift zur aktuellen Ausgabe 11/24, die hier bequem zum Download bereitsteht.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Intel.