DER AKTIONÄR – Unsere App
Die US-Börsen halten sich am Donnerstag stabil auf ihren Rekordniveaus. Der S&P 500 flirtet weiterhin mit der historischen 5.000-Punkte-Marke, die der Index schon gestern fast erreichte. Zugleich läuft die Berichtssaison auf vollen Touren und sorgt dabei für kräftige Bewegungen in Einzelwerten. Den Vogel schießt Chip-Designer ARM ab.
Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial zeigt sich im frühen Handel kaum verändert bei 38.666 Punkten. Der breite S&P 500 zeigte sich bei 4.994 Zählern ebenfalls fast unverändert (siehe Chart). Der stark mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 hingegen gewinnt 0,2 Prozent auf 17.775 Punkte.
Die Rekordjagd an den US-Börsen wird weiterhin vor allem von der Rally der Technologiewerte getragen. Aus diesem Umfeld sorgt heute ARM für Jubelstimmung: Der Chip-Entwickler, dessen Technik in praktisch allen Smartphones verbaut ist, profitiert vom Schritt ins Geschäft mit Rechenzentren, hat KI-Fantasie und überzeugte mit seinen Geschäftszahlen. Die Aktien von Arm schnellen im Nasdaq Composite zeitweilig um 63 Prozent in die Höhe auf ein neues Allzeithoch bei gut 123 Dollar.
Unter den im Dow Jones gelisteten Papieren gewinnen Salesforce-Aktien um 1,4 Prozent auf 293 Dollar. Dank KI- und Cloud-Fantasie strebt der Software-Riese seinem Allzeithoch entgegen, das im November 2021 bei 311,75 Dollar markiert wurde.
An der Dow-Spitze springen die Anteilsscheine von Walt Disney sogar um zehn Prozent nach oben. Der Unterhaltungskonzern hatte im vergangenen Quartal die Verluste in seinem Streaming-Geschäft deutlich reduziert. Zudem übertraf der Gewinnausblick die Erwartungen.
Im S&P 500 gewinnen die Anteile des Ölkonzerns ConocoPhillips nach einem besser als erwarteten Quartalsgewinn und angehobenem Produktionszielen anderthalb Prozent. Im Dow profitieren davon auch Chevron-Papiere mit einem Aufschlag von 0,6 Prozent.
Bei PayPal hingegen enttäuscht der Gewinnausblick in den gestern nachbörslich vorgelegten Quartalszahlen. Die Anteilsscheine des Bezahldienstes sacken um rund zehn Prozent unter die 57-Dollar-Marke ab.
Im Blick steht ferner Mattel. Der große Erfolg des "Barbie"-Films hatte dem Spielzeug-Riesen zwar auch im Weihnachtsgeschäft kräftigen Rückenwind verschafft. Allerdings blieb der bereinigte Gewinn je Aktie hinter der Markterwartung zurück. Die Papiere gewinnen zunächst knapp drei Prozent, rutschen zuletzt aber mit gut ein Prozent in die Miesen.
Börsen.Briefing Newsletter
Bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen bei spannenden Unternehmen und an der Börse auf dem Laufenden. Lesen Sie das Börsen.Briefing. – den täglichen Newsletter des AKTIONÄR. Kostenlos.
