Der Bitcoin-Kurs beendete die vergangene Woche stark und übersprang zwischenzeitlich sogar wieder die Marke von 65.000 Dollar. Dies lag zum einen an der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag und zum anderen am Rückzug und der damit einhergehenden Unterstützung von Donald Trump durch den Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Jr.
Bereits nach den Aussagen von Jerome Powell, der den Beginn eines geldpolitischen Lockerungszyklus im September bestätigte, stieg der Bitcoin um rund drei Prozent. Nach der Ankündigung von Kennedy ging es noch weiter nach oben, so dass der Tagesgewinn am Freitag fast sechs Prozent betrug. Über das Wochenende bewegte sich der Kurs weitgehend seitwärts.
Auch nach dem Rückzug Kennedys und seiner Unterstützung für Trump scheint das Rennen um die Präsidentschaft allerdings immer noch 50:50 zu stehen, wie auch die Quoten auf Polymarket.com bestätigen.
Es wird jedoch allgemein davon ausgegangen, dass der Rückzug Kennedys von den Stimmzetteln in den sogenannten Swing States vor allem dem republikanischen Kandidaten zugute kommen wird.
Sowohl Trump als auch Kennedy haben eine deutlich freundlichere Haltung gegenüber Bitcoin und Kryptowährungen versprochen als die Biden-Administration. Trump schlug vor, dass die USA eine strategische Bitcoin-Reserve anlegen sollten und versprach die sofortige Entlassung des in der Krypto-Szene verhassten SEC-Chefs Gary Gensler.
Nachdem in letzter Zeit oft diskutiert wurde, ob der Bitcoin-Kurs tatsächlich stark mit den Chancen von Donald Trump im Rennen um das Weiße Haus korreliert, lässt der vergangene Freitag vermuten, dass es zumindest eine sehr starke Verbindung gibt. Auch das Chartbild hat sich wieder aufgehellt, was die langfristig positiven Aussichten für Bitcoin weiter unterstreicht.
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