Sorgen, dass sich die US-Notenbank Fed bei den ersehnten Zinssenkungen doch noch etwas mehr Zeit als bislang erwartet lassen könnte, haben die jüngste Rekordjagd an den Märkten zuletzt etwas gebremst. Nach einem neuerlichen Rücksetzer zu Wochenbeginn halten sich die Anleger auch beim Bitcoin derzeit eher zurück.
Der Kurs der Digitalwährung notiert am Donnerstagvormittag auf 24-Stunden-Sicht rund ein halbes Prozent tiefer im Bereich von 66.000 Dollar und arbeitet dort nun an einer Stabilisierung. Am Dienstag war er innerhalb weniger Stunden um mehr als sieben Prozent eingeknickt und zweitweise wieder deutlich unter die 65.000er-Marke gerutscht.
Dazu haben unter anderem aktuelle Konjunkturdaten und Aussagen von Fed-Mitgliedern in den USA beigetragen, die Zweifel an baldigen Zinssenkungen gesät haben. Der Appetit der Anleger auf Risiko-Assets, zu denen auch Kryptowährungen gehören, ist dadurch gesunken. Das wiederum spiegelt sich auch in den vielbeachteten Mittelflüssen der neuen Bitcoin-Spot-ETFs wider, die nach Bloomberg-Daten zuletzt erneut moderate Netto-Abflüsse verzeichnet haben.
ARK-ETF sorgt für lange Gesichter
Dazu hat zuletzt auch der gemeinsame Bitcoin-ETF von ARK Invest und 21Shares (ARKB) mit seinen bis dato größten Abflüssen in Höhe von 87,5 Millionen Dollar beigetragen. In Relation zu den Zuflüssen in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar, die ARKB seit der Zulassung im Januar verzeichnet hat, ist das überschaubar – zu den 12,1 Milliarden Dollar an Nettozuflüssen in alle zehn ETFs erst recht. Am Markt sorgte das aber dennoch für lange Gesichter.
Zu Unrecht, findet Bloomberg-Experte Eric Balchunas: „Das Problem mit dem mega-absurden Erfolg dieser jungen ETFs ist der Standard, den sie für die Funktionsweise von ETFs gesetzt haben. Sogar der $VOO (Vanguard-ETF auf den S&P 500, Anm. d. Red.) verzeichnet regelmäßig Abflüsse und niemand heult deswegen“, kommentierte er bei X (ehemals Twitter) unter einem Beitrag seines Kollegen James Seyffart.
The problem with the mega absurd success of these young ETFs is the standard they have set for how ETFs work.. Even $VOO sees regular outflows days and literally no one cries over it
— Eric Balchunas (@EricBalchunas) April 3, 2024
Kurzfristig hat sich die Lage beim Bitcoin wieder etwas abgekühlt, doch nach dem starken Lauf der letzten Wochen ist das kein Grund zur Panik. Zwischen Anfang Januar und Ende März hat er nach Daten der Analyseplattform Coinglass rund 69 Prozent zugelegt und damit das stärkste Quartal seit dem Q1/2023 verzeichnet. Damals hatte er mit rund 72 Prozent Plus noch einen Tick besser performt.
Zudem bleibt das Mitte März markierte Rekordhoch von 73.750 Dollar in Reichweite. Rund zwölf Prozent trennen ihn aktuell davon, und Bitcoin-Fans wissen: Um diesen Abstand zu überbrücken, reichen ein, zwei gute Tage – und schon kann die Rally weitergehen.
Anleger brauchen wegen der aktuellen Konsolidierung also nicht in Panik zu verfallen. Der Aufwärtstrend beim Bitcoin ist intakt und mit dem Halving in wenigen Tagen steht ein potenzieller Kurskatalysator vor der Tür. DER AKTIONÄR erwartet daher eine baldige Fortsetzung der Rekordjagd und bestätigt die langfristige Kaufempfehlung für die Digitalwährung.
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