Die älteste Kryptowährung der Welt, der Bitcoin, hat am Montag einen weiteren Meilenstein aufgestellt. Wie das Branchenportal Blockchain.com berichtet, wurden inzwischen 90 Prozent aller Bitcoins geschürft. Aus diesem Grund können sich angehende Krypto-Miner jedoch getrost alle Zeit der Welt lassen.
Laut den Statistiken von Blockchain.com wurden bereits 18,89 Millionen Bitcoins geschürft. Dies entspricht 90 Prozent der maximal verfügbaren Menge von 20.999.999 Bitcoins. Pro Tag werden weltweit rund 263.000 Transaktionen mit Bitcoins abgewickelt.
Allerdings führte der neue Meilenstein nicht zu einer Aufwertung des Bitcoins. Stattdessen brach der Bitcoin-Kurs an der Kryptobörse Coinbase um rund sieben Prozent auf 46.950 Dollar ein. Ursache hierfür dürften wieder anziehende Corona-Sorgen sein: Neusten Forschungsergebnissen zufolge sind zusätzliche Impfungen gegen Omikron für eine verbesserte Schutzleistung nötig. In der Vergangenheit hatte bereits die Entdeckung der neuen Corona-Variante den Bitcoin-Kurs spürbar beeinflusst. Durch die Kursverluste entfernte sich der Kurs der Cyberdevise weiter vom bisherigen Rekordhoch bei 68.991,85 Dollar. Trotzdem kann sich die mittelfristige Performance sehen lassen: Auf Sicht der letzten zwölf Monate verteuerte sich der Bitcoin um beinahe 150 Prozent.
Mit dem weiteren Mining-Fortschritt sinkt die Anzahl der noch zu schürfenden Bitcoins kontinuierlich. Dennoch besteht für alle Krypto-Miner kein Grund zur Panik: Der letzte Bitcoin wird Prognosen zufolge erst im Februar 2140 geschürft sein. Trotzdem sollten Anleger bereits jetzt einen Teil ihres Depots mit der führenden Kryptowährung diversifizieren. Der AKTIONÄR ist langfristig sehr zuversichtlich, dass über kurz oder lang auch der Bitcoin auf ein neues Rekordhoch steigt.
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