Während Anleger gespannt auf die erste Zinssenkung der US-Notenbank seit vier Jahren warten, hat Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, eine eher pessimistische Einschätzung der möglichen Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt abgegeben. Capriole Investments hingegen prognostiziert, dass Bitcoin dank der günstigen Kombination makroökonomischer Veränderungen in seinen stärksten Bullenmarkt zurückkehren könnte.
Hayes erwartet, dass die Zinssenkung bei 50 bis 75 Basispunkten liegen könnte, was seiner Ansicht nach zu einem Marktrückgang führen wird, da „die Zinsdifferenz zwischen dem US-Dollar und dem japanischen Yen verringert wird“. Er verwies auf das Geschehen vor einigen Wochen, als der Yen innerhalb von 14 Handelstagen von 162 auf etwa 142 fiel, was fast einen „Mini-Finanzkollaps“ ausgelöst habe. „Wir werden eine Wiederholung dieses finanziellen Stresses erleben“, warnte der ehemalige BitMEX-Manager.
Eine Zinssenkung um 75 Basispunkte, wie von Hayes erwartet, könnte tatsächlich einen Abverkauf auslösen, da die Märkte dies als Zeichen einer drohenden wirtschaftlichen Krise oder einer starken Konjunkturabkühlung deuten könnten. Aktuell gilt jedoch eine Zinssenkung um 25 oder 50 Basispunkte als wahrscheinlicher. In der Regel senden langsame Zinssenkungen ein beruhigenderes Signal an die Märkte, da sie darauf hindeuten, dass die Notenbank die wirtschaftlichen Herausforderungen kontrolliert angeht und gut durchdachte Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft ergreift.
Charles Edwards, Gründer des quantitativen Bitcoin- und Digital Asset-Fonds Capriole Investments, sieht die Zinssenkungen hingegen als positiv für Bitcoin. Er merkte außerdem an, dass das bevorstehende vierte Quartal das historisch stärkste Quartal für den Bitcoin sei.
„Dies markiert den Beginn einer neuen, lockeren Geldpolitik der Fed – die erste bedeutende Änderung seit Ende 2021, als die Fed ihren restriktiven Kurs einleitete und die Zinsen innerhalb von 18 Monaten von 0 auf 5,5 % erhöhte“, heißt es im Bericht. Edwards fügte hinzu: „Angesichts der aktuellen Reaktion auf die 58.000-Dollar-Marke und mit Blick auf die morgige Fed-Sitzung wäre es keine Überraschung, wenn die 64.000-Dollar-Marke bald überschritten wird und der Weg zum oberen Ende der Handelsspanne bei 70.000 Dollar frei wird – vorausgesetzt, es gibt keine negativen Überraschungen von Fed-Chef Powell.“
DER AKTIONÄR ist und bleibt langfristig bullish gegenüber dem Bitcoin. Investierte Anleger bleiben daher weiter an Bord. Neueinsteiger sollten vorerst die Zinsentscheidung abwarten ehe sie eine Entscheidung fällen.
Sollte der Zinsentscheid positiv für den Markt ausfallen, lohnt sich für Interessierte ein Blick auf den Krypto TSI Index des AKTIONÄR. Mit diesem können Anleger mit nur einem Produkt automatisch in zehn der trendstärksten Kryptowährungen investieren.
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