Während das Jahr 2024 bereits von enormen Kursgewinnen bei einigen Kryptowährungen geprägt war, könnte die wahre Kryptorally erst noch bevor stehen. Grund: Wie ein Blick in die Vergangenheit zeigt, wurde nach dem Bitcoin-Halving am 18. Mai 2020 der Großteil der Gewinne erst im Jahr 2021 realisiert. Das letzte Bitcoin-Halving fand am 23. April 2024 statt. Wiederholt sich diese Entwicklung 2025?
Nach dem Halving 2020 stieg Bitcoin bis Jahresende um 180 Prozent und 2021 in der Spitze um weitere 126 Pozent, bevor die erste größere Korrektur folgte. In diesem Jahr fiel das Halving ungünstig in die siebenmonatige Seitwärtsbewegung von März bis Oktober. Trotzdem waren bereits 50 Prozent drin. Legt man nun das Verhältnis des letzten Halving-Zyklus zugrunde, würde dies ein weiteres Aufwärtspotenzial von 35 Prozent bedeuten. Damit wäre allerdings erst ein Kurs von 135.000 Dollar erreicht.
Ein entscheidender Faktor, der im letzten Zyklus noch nicht vorhanden war, ist das institutionelle Kapital. Dies könnte die bisherigen Maßstäbe außer Kraft setzen. Allein durch die Möglichkeit, dass im nächsten Jahr neben MicroStrategy auch Unternehmen wie beispielsweise Amazon in Bitcoin investieren könnten, dürfte das implizierte Kursziel mit Leichtigkeit übertroffen werden.
Ethereum: Endlich ausgereift
Während Ethereum 2020 ähnlich wie Solana in diesem Jahr eine Art Comeback von einem Kurs von 209 Dollar am Halving-Tag 2020 auf 749 Dollar um 258 Prozent zum Jahresende hinlegte, kam die eigentliche Kursexplosion erst 2021. In jenem Jahr stieg der Kurs in der Spitze um weitere rund 550 Prozent auf ein Rekordhoch von 4.868 Dollar. In Prozenten ausgedrückt deutet dies bei einem aktuellen Anstieg seit dem Halving von knapp 24 Prozent auf ein Aufwärtspotenzial von weiteren 51 Prozent hin. Der Kurs könnte 2025 daher auf knapp 6.000 Dollar steigen.
Dogecoin: Musk-Mania aller 2020?
Während Dogecoin im Jahr 2020 noch ein unbekannter Name war, kannte ihn im darauffolgenden Jahr fast jeder. Nicht zuletzt dank Elon Musk, der ein wahrer Verfechter des Memecoins war. Apropos Memecoins. Der Dogecoin wird von vielen auch als der erste Memecoin überhaupt bezeichnet, da ein Coin ohne wirkliches Projekt oder Produkt dahinter noch nie so viel Aufmerksamkeit bekommen hat.
2020 stieg der Kurs von gerade einmal 0,0025 Dollar um immerhin 88 Prozent auf 0,0047 Dollar. Doch 2021 zündete die Elon-Kursrakete alles und der Kurs stieg in der Spitze noch einmal um rund 15.744 Prozent auf 0,74 Dollar.
In diesem Jahr ist es für Dogecoin trotz des großen Hypes um Memecoin nicht ganz so steil nach oben gegangen. Bisher steht seit dem Halving dennoch ein Plus von 158 Prozent zu Buche. Damit ergibt sich ein mögliches Plus bis 2025 von bis zu 28.914 Prozent.
Dies würde einen Kurs von 116 Dollar bedeuten. Allerdings muss an dieser Stelle angemerkt werden, dass dieses Szenario so gut wie unmöglich ist, da Doge sein Alleinstellungsmerkmal als Memecoin verloren hat und auch die Marktkapitalisierung im Vergleich zu damals bereits viel höher ist.
DER AKTIONÄR favorisiert bei den Kryptowährungen klar den Bitcoin. Zudem ist Ethereum interessant und auch eine bewusst kleine Beimischung an Memecoins kann nicht schaden.
Neben Bitcoin: Welche Altcoins starten jetzt durch?
Das Potenzial von Bitcoin und vielen alternativen Kryptowährungen scheint noch lange nicht ausgeschöpft. Die beiden Börsenprofis Nikolas Keßler und Steffen Härtlein zeigen Ihnen im Bitcoin Report, wie Sie systematisch in den Bitcoin, die trendstärksten Altcoins und die besten Krypto-Hot-Stocks investieren. Testen Sie das 3-Monats-Abo des erfolgreichen Börsenbriefs zum Sonderpreis von nur 190 Euro statt 210 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.