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Die Talfahrt am Kryptomarkt geht am Samstag in die nächste Runde. Mit erneuten Verlusten von bis zu zehn Prozent sind die beiden Platzhirsche Bitcoin und Ethereum dabei am Vormittag unter charttechnisch und psychologisch wichtige Marken gefallen. Die Lage trübt sich damit noch weiter ein.
Nachdem Crash vom Wochenanfang hatte sich der Bitcoin-Kurs in den letzten Tagen im Bereich von 20.500 Dollar stabilisiert. Inzwischen geht die Talfahrt aber unvermindert weiter. Am Samstagvormittag verliert die digitale Leitwährung erneut rund zehn Prozent und kracht damit unter die wichtige 20.000-Dollar-Marke.
Mit Kursen um 19.000 Dollar notiert der Bitcoin nun so tief wie seit Dezember 2020 nicht mehr und zudem unterhalb des 2017er-Hochs knapp oberhalb der 20.000er-Marke.
Ether wieder dreistellig
Bei Ethereum, der Nummer 2 nach Market Cap, ist die Lage am Samstag ähnlich dramatisch. Nach mehreren Stabilisierungsversuchen ist der Ether-Kurs inzwischen unter die wichtige 1.000-Dollar-Marke gefallen. Dreistellige Kurse gab es hier zuletzt Anfang 2021.
Während einige Branchenbeobachter nach dem Verlust der Unterstützungen eine erneute Beschleunigung der Abwärtstrends fürchten, sehen andere nun den Boden erreicht. Eine schnellen, nachhaltigen Trendwende ist angesichts des anhaltenden Makro-Gegenwinds, den wachsenden Problemen bei einigen Krypto-Projekten und der extrem schlechten Stimmung unter den Marktteilnehmern allerdings wenig wahrscheinlich.
Zwar sind nach den heftigen Verlusten der letzten Tage jederzeit technische Gegenbewegungen möglich, zumindest kurzfristig dürfte der Druck aber hoch bleiben. Aus Sicht des AKTIONÄR wäre daher bereits eine Stabilisierung der Kurse von Bitcoin und Ethereum als Erfolg zu werten. Bis es soweit ist, sollten jedoch auch Schnäppchenjäger nicht ins fallende Messer greifen.
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