Nach deutlichen Vortagesverlusten geht es für den Kryptomarkt am Mittwoch wieder aufwärts. Auf 24-Stunden-Sicht steigt die Market Cap des Gesamtmarkts dabei um mehr als sechs Prozent. Einzelne Top-Coins legen allerdings noch deutlich stärker zu – Ethereum beispielsweise.
Mit einem Kursplus von rund zwölf Prozent hat die zweitgrößte Digitalwährung der Welt am Mittwochmorgen bei 4.346 Dollar ein neues Allzeithoch markiert. Zuvor hatte Ethereum am Dienstag noch einmal die charttechnische Unterstützung im Bereich der 4.000er-Marke getestet, anschließend aber wieder in den Rallye-Modus geschalten.
In den Top 10 nach Marktkapitalisierung zeigen aktuell nur Cardano und Bitcoin Cash eine noch stärkere Performance als Ethereum. Während Cardano nach einer kurzen Verschnaufpause nun wieder am Allzeithoch aus der Vorwoche anklopft, notiert Bitcoin Cash noch mehr als 65 Prozent unter dem Rekordhoch aus dem Jahr 2017.
Bei der Spaß-Kryptowährung Dogecoin scheint der Hype zumindest kurzfristig etwas nachgelassen zu haben. Nachdem der Auftritt von „Dogefather“ Elon Musk bei der US-Fernseh-Show Saturday Night Live am Wochenende nicht die erhofften positiven Impulse geliefert hat, ist der Kurs zeitweise eingebrochen. Mit einem Plus von rund fünf Prozent ringt DOGE aktuell mit der 50-Cent-Marke.
Auch Bitcoin wieder im Aufwind
Der Bitcoin kann sich ebenfalls wieder erholen. Mit einem Plus von 4,5 Prozent auf 24-Stunden-Sicht performt er zwar etwas schwächer als der gesamte Kryptomarkt. Es genügt aber, um die Verluste vom Vortag nahezu komplett auszugleichen und die Marke von 57.000 Dollar zurückzuerobern.
Aus charttechnischer Sicht rücken nun die Widerstände im Bereich von 58.500 und 60.000 Dollar in den Fokus, die es auf dem Weg zu neuen Hochs zunächst zu überwinden gilt. Auf der Unterseite sollte weiterhin die horizontale Unterstützung knapp unterhalb von 55.000 Dollar Halt geben.
Der Kryptomarkt hat sich zuletzt wieder von seiner volatileren Seite gezeigt und sich dabei häufig im Gleichschritt mit Aktien aus dem Tech-Sektor entwickelt – eine Tendenz, die sich angesichts steigendem institutionellen Engagements fortsetzen könnte.
DER AKTIONÄR rät spekulativ orientierten Anlegern weiterhin zum Aufbau von Krypto-Positionen zur Depotbeimischung. Die klaren Favoriten sind dabei die Schwergewichte Bitcoin und Ethereum. Wer bereits investiert ist, lässt die Gewinne laufen.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
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Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
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