Die Kryptobranche in den USA greift tief in die Tasche, um endlich von der Politik gehört zu werden. Das scheint sich nun auszuzahlen.
Als Donald Trump zwischen 2017 und 2021 schon einmal US-Präsident war, war er nach eigener Aussage kein Fan von Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Doch nun, da er zum zweiten Mal ins Weiße Haus einziehen möchte, hat sich seine Haltung grundlegend geändert. Er hat Kryptos und deren Regulierung zum prominenten Wahlkampfthema erklärt. Trump spart dabei nicht mit markigen Worten und inszeniert sich als „Kryptopräsident“. Unter seiner Führung sollen die USA zur „Bitcoin-Supermacht“ mit einer strategischen Reserve der Digitalwährung werden. Den „Krieg gegen Krypto“ der amtierenden Regierung von Joe Biden werde er im Falle einer Wiederwahl sofort beenden und SEC-Chef Gary Gensler – wegen seiner Klagen gegen zahlreiche Krypto-Unternehmen so etwas wie der Endgegner der Branche – aus dem Amt jagen. Solche Ankündigungen klingen wie Musik in den Ohren vieler Kryptofans, weswegen sich gute Teile der Kryptobranche bereits hinter Trump versammelt haben – darunter laut Umfragen auch viele, die bis dato unentschlossen waren, ob und wen sie im November wählen.