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27.02.2025
Die Stimmung auf dem Kryptomarkt ist am Boden. Der bekannte „Crypto Fear & Greed Index“ - ein wichtiger Indikator für die Marktstimmung - ist auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren gefallen. Ist dies der Beginn eines neuen Krypto-Winters oder eine einmalige Kaufgelegenheit?
Am gestrigen Mittwoch rutschte der Index tief in den Bereich der "extremen Angst" und erreichte einen Wert von nur 10 Punkten. Dies ist der niedrigste Stand seit Juni 2022, als der Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC) in Schwierigkeiten geriet und der Zusammenbruch von Terra (LUNC) und TerraClassicUSD (USTC) den Markt erschütterte. Der Index fiel an diesem Tag sogar auf 6 Punkte und Bitcoin kostete nur noch 19.000 Dollar.
Auch wenn diesmal kein vergleichbarer Kollaps vorausging, machen viele Beobachter die wachsende makroökonomische Unsicherheit für den Stimmungseinbruch verantwortlich. Noch vor rund einem Monat hatte der Index „Gier“ signalisiert, als der Bitcoin kurzzeitig über 100.000 Dollar kletterte. Doch die Freude währte nicht lange: Aussagen von US-Präsident Donald Trump über geplante Strafzölle gegen Kanada, Mexiko und gestern auch gegen die EU sorgten für Verunsicherung.
Experten wie Ben Simpson, Gründer des Forschungsunternehmens Collective Shift, sehen in der aktuellen Marktsituation aber auch eine Chance. „Die einfache Strategie der letzten Jahre war, bei extremer Angst zu kaufen und bei Gier zu verkaufen“, sagt Simpson. „Wer das gemacht hat, hat den Markt und wahrscheinlich die meisten Trader outperformed.“
Simpson führt die negative Stimmung auf die enttäuschten Erwartungen nach der Amtseinführung von Donald Trump zurück. Viele hatten auf eine positive Haltung Trumps gegenüber Kryptowährungen gehofft, doch bisher hat sich der Präsident auf andere Themen konzentriert.
Die aktuelle Situation auf dem Kryptomarkt ist zweifellos herausfordernd. Die Angst ist spürbar und die Unsicherheit groß. Doch gerade in solchen Phasen können sich für mutige und langfristig orientierte Anleger Chancen ergeben. Investierte Anleger bleiben deshalb an Bord.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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