Im dritten Anlauf hat es geklappt: Der Bitcoin hat am Dienstagnachmittag erstmals die Marke von 50.000 Dollar hinter sich gelassen und bei 50.341 Dollar ein neues Allzeithoch markiert. Alleine seit Jahresanfang beläuft sich das Kursplus damit auf rund 75 Prozent. Und ein Ende der Rallye scheint zunächst nicht in Sicht.
Beflügelt wurde die dynamische Aufwärtsbewegung durch die Meldung über ein Milliarden-Investment des E-Auto-Pioniers Tesla in der Vorwoche. Seitdem haben sich zahlreich weitere Großkonzerne aus der Deckung gewagt und ebenfalls Ambitionen mit Bezug zu Bitcoin und Co in Aussicht gestellt – darunter etwa Twitter, Paypal und Mastercard.
Auch Morgan Stanley erwägt Einstieg
Bereits Wochenende berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider, dass auch die US-Investmentbank Morgan Stanley ein Bitcoin-Investment erwägt. Dem Bericht zufolge könnte der Einstieg in den Kryptomarkt über den 150 Milliarden Dollar schweren Investment-Arm Counterpoint Global erfolgen.
Nach Einschätzung der Bank wäre dafür zunächst noch die Zustimmung der Regulierungsbehörden erforderlich. Die Meldung sorgt aber dennoch für Aufsehen, denn Morgan Stanley wäre damit die erste große Wall-Street-Bank, die selbst den Einstieg in die Krypto-Welt wagt.
Branchenbeobachter und Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass die Bedeutung und das Standing der digitalen Leitwährung als neuer Assetklasse durch das Engagement namhafter Unternehmen einen enormen Schub bekommt. Zudem resultiert die rasant wachsende Nachfrage nach einem knappen Gut wie dem Bitcoin in steigenden Preisen.
Vor diesem Hintergrund rechnet DER AKTIONÄR mittel- und langfristig mit einer Fortsetzung der Kursrallye beim Bitcoin. Kurzfristig sind nach dem starken Anstieg der letzten Wochen und Monate aber immer wieder auch Gewinnmitnahmen möglich. Diese wären zunächst jedoch als Chancen für den (Nach-) Kauf zu werten. Wer bereits investiert ist, gibt kein Stück aus der Hand.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
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