Am Feitag hat der weltgrößte Chemiekonzern seine Geschäftszahlen für das erste Quartal vorgelegt. BASF hat beim Start in das laufende Jahr vor allem den starke Euro und ein schwächeres Öl- und Gasgeschäft deutlich zu spüren bekommen.
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist im ersten Quartal um 3,3 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro zurückgegangen. Damit traf BASF die Schätzungen der Analysten. Unter dem Strich blieb ein Gewinn in Höhe von 1,48 Milliarden Euro - das waren zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.Der Umsatz schrumpfte um 1,1 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro. Während BASF im Öl- und Gasgeschäft vor allem wegen eines Förderstopps in Libyen weniger umsetzte, liefen vor allem die Geschäfte mit Chemikalien für die Landwirtschaft besser.
Investitionen in den USA geplant
Für 2014 erwartet BASF-Chef Kurt Bock weiter einen leichten Anstieg beim operativen Ergebnis vor Sondereffekten. Der Umsatz sollte hingegen aufgrund des geplanten Verkaufs des Gashandels-Gasspeichergeschäfts etwas sinken. In den USA prüft BASF aufgrund des billigen Schiefergases ihre größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte.
Attraktives Investment
Die Aktie von BASF bleibt ein klarer Kauf. Der Chemie-Weltmarktführer verfügt über eine solide Bilanz, ein starkes Management und gute Aussichten. Zudem bleibt der Wert mit einer starke Dividendenrendite von 3,3 Prozent und einem KGV von 12 für Anleger attraktiv. Die guten Zahlen dürften der Aktie zudem weitern Schwung geben. Kurse im Bereich von 95 Euro wären durchaus gerechtfertigt.
(Mit Material von dpa-AFX)