Die Weltbörsen zeigen sich weiterhin von ihrer volatilen Seite. Neben dem geopolitischen Konflikt in Ukraine lasten auch die andauernden Zins- und Inflationssorgen auf den Aktienkursen. Nun hat das US-Finanzhaus Bank Of America (BofA) seine bearishe Einschätzung für dieses Jahr nochmal bestätigt.
So geht der BofA-Analyst Michael Hartnett davon aus, dass aggressive Zinserhöhungen von Seiten der Fed in den nächsten sechs Monaten einen Zinsschock verursachen werden, der in "einen Rezessionsschock übergehen" könnte. Daher bleibe man bearish für Aktien und präferiere defensive Assets.
Laut Hartnett preist der Markt bereits die veränderte makroökonomische Lage ein. Investoren würden nun ihr Geld aus Risiko-Assets und inflationsgeschützten Anleihefonds TIPS (Hedge gegen steigende Inflation) abziehen und wieder verstärkt auf Staatsanleihen und defensive Anlageklassen setzen.
Die Renditen der zehnjährigen US-Bonds kletterten zuletzt auf den höchsten Stand seit März 2020. Auch Gold erfreut sich derzeit einer zunehmenden Nachfrage und stieg gestern auf den höchsten Stand seit sieben Monaten.
Interessanterweise liegt das Kursziel der Bank für den marktbreiten S&P 500 bei 4.600. Das liegt immerhin knapp fünf Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
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