Von Morgan Stanley gibt es ein Zertifikat, das zwei erfolgreiche Börsenstrategien kombiniert, den Börsenindikator und die Trendstärke.
Bei einem Kaufsignal des Indikators wird in die Momentum-stärksten Aktien der 100 größten deutschen börsennotierten Unternehmen investiert. Dazu wird bei einer Aktie des HDAX der aktuelle Kurs durch den Kurs vor 200 Werktagen dividiert. Diese Prozedur wird für die 29 vorhergehenden Börsenkurse wiederholt. Von diesen 30 Quotienten wird der Mittelwert gebildet und das Ganze für die anderen 99 HDAX-Aktien wiederholt. Dann wird eine Rangliste der 100 Mittelwerte erstellt und die zehn besten Aktien aus dieser Liste werden gekauft.
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Dieses Procedere kann man schlecht selbst durchführen. Nicht, dass man nicht eine Excel-Tabelle führen könnte, sondern das Kaufen von Aktien, die bereits stark gestiegen sind, fällt so schwer. Wer kauft schon gern die Hellofresh-Aktie, nachdem diese bereits 50 Prozent angestiegen ist? Doch danach ging es weitere 100 Prozent nach oben.
Schnäppchenjäger aufgepasst
Viel leichter von der Hand geht ein Kauf von Aktien, die kürzlich im Kurs gefallen sind. Man wähnt sich dann in der irrigen Annahme, man hätte ein Schnäppchen erwischt. Doch leider wird man von diesen Werten oft weiter mit in die Tiefe gerissen. Das jüngste Beispiel Wirecard ist noch gar nicht so lange her. Nach den ersten Rückschlägen auf unter 100 Euro haben viele Anleger zugeschlagen in der Hoffnung ein gutes Geschäft gemacht zu haben.
Auch strömten viele Anleger in der Lufthansa Aktie während ihres Sturzfluges in der festen Erwartung die Aktie würde bald wieder durchstarten. Dabei hält das Analysehaus Kepler Chevreux ein Kursziel von zwei Euro für Lufthansa bereit. Nicht alles was billig aussieht, ist auch günstig. So kontraintuitiv die Strategie der Trendstärke auch klingt - etwas teuer kaufen, statt billig - so erfolgreich ist sie.
Zwei Strategien für die volle Schlagkraft
In den letzten drei Jahren konnte dieses „Kombinationspräparat“ von Morgan Stanley (WKN MF04W6) 70 Prozent zulegen während der DAX plus minus null notiert. Einmal im Monat wird bei diesem Zertifikat die Rangliste überprüft und gegebenenfalls Aktien, die an Momentum verloren haben durch stärkere ersetzt. In Rotphasen des Indikators setzt dieses Zertifikat auf Gold, Bundesanleihen fallende Aktienkurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt.
Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Trade Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.