Niedrige Ernte
Kaffee kommt nach seinem knapp 10 prozentigen Anstieg seit Mitte Februar wieder etwas zur Ruhe und versucht einen neuen Boden im Bereich von 133 US-Cent zu finden. Hauptgrund für die starke Bewegung nach oben und den Ausbruch aus der alten Trading-Range war die Aussicht auf eine um 30 Prozent niedrigere Kaffee-Ernte für 2021/22. Langfristig stehen somit die Ampeln auf Grün, die Aussicht auf weitere Lockerungen der Corona Restriktionen und damit verbundene Kaffee und Restaurant Öffnungen sollten das positive Momentum unterstützen. Amerikanische Kaffee-Röster erwägen aufgrund stark gestiegener Transportkosten die Kaffee-Preise zu erhöhen, die USA sind weltweit der größte Kaffeeverbraucher.
Arabica Kaffee in Brasilien so teuer wie seit 1996
Der in den letzten Wochen stark gefallene brasilianische Real gegenüber dem US-Dollar hingegen belastet aktuell einen weiteren Anstieg des Kaffees, der Preis des Arabica Kaffees kostet in brasilianischen Real gerechnet so viel wie seit 1996 nicht mehr. Die brasilianische Währung hat seit Jahresbeginn mehr als 10 Prozent verloren, stößt auf aktuellem Niveau aber auf eine starke Unterstützung und eine Erholung könnte dem Kaffee-Future den Sprung über die wichtige Marke von 140 US-Cent verhelfen.
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