Die Bewegung war kurz, aber heftig: Als Reaktion auf das letzte Treffen der US-amerikanischen Notenbank FED im Juni verlor die Gemeinschaftswährung Euro fast vier Cents innerhalb weniger Wochen. Im Tief handelte der Euro bei 1,1752. Nun scheint die Bodenbildung abgeschlossen.
Steigende Zinsen in den USA?
Die Währungshüter ließen durchblicken, dass die Zinsen bis 2022 wieder steigen könnten. Der US-Dollar konnte seitdem Kurs-Zuwächse verzeichnen und die Veröffentlichung weiterer Wirtschaftsdaten deutet auf eine Verschärfung der Inflations-Tendenzen hin. Alles keine guten Nachrichten für den Euro. Und das kann man an der Kursentwicklung gut ablesen. Positive Kommentare sind kaum zu finden.
Inflation auch in Europa
Nun zeigt sich, dass sich das Phänomen Inflation, wie auch das Corona Virus auch, von Staatgrenzen nicht aufhalten lässt. Und die Teuerungsraten zeigen deutlich, dass die Preise auch in Europa steigen. Inflation wird also zu einem weltweiten Thema, und betrifft nicht nur die Vereinigten Staaten. Die expansive Geldpolitik dürfte damit global auf den Prüfstand gestellt werden und könnte sich auch in den künftige Währungskursen widerspiegeln. Wirtschaftlich schreitet die Erholung der einzelnen Länder in Europa, dank des Nachlassens der Pandemie, stetig voran. Das sollte auch dem Euro helfen.
Technisch interessant
Technisch gesehen konsolidierte der Kurs des Euro am unteren Ende einer steigenden Unterstützungslinie, bei der Marke um 1,17 US-Cent sollte sich eine massive Unterstützung ausgebildet haben. Diese Konstellation könnte einen Long-Einstieg auf aktuellem Niveau um die Marke von 1,1890 mit einem engen Stop-Loss interessant machen.
Kaum positive Nachrichten für den Euro. Starke Unterstützung bei 1,17. Aktuelle Chart-Konstellation lässt einen Long-Einstieg interessant erscheinen.
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