Wie wird das Börsenjahr 2003? Wer diese Frage beantworten kann, hat den Jackpot geknackt. Doch leider können wir nicht in die Zukunft schauen und sind auf Vermutungen angewiesen.
Sicher scheint nur zu sein, dass 2003 ein wichtiges Jahr für die Börse wird. Denn in den nächsten zwölf Monaten wird sich entscheiden, wohin die Weltwirtschaft steuern wird.
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Sollte es 2003 an der Börse weiter nach unten gehen, dürfte nämlich das gesamte Projekt ?Globalisierung? auf der Kippe stehen. Denn je tiefer die Aktienkurse fallen, desto mehr Unternehmen werden Konkurs gehen. Arbeitslosigkeit und Armut wird die Regierungen dieser Welt dazu verleiten, protektionistische Zölle einzuführen. Europa hat dies ja bereits schon gegenüber den Ländern aus der so genannten dritten Welt getan, indem hohe Zölle auf landwirtschaftliche Produkte bestehen. Diese sollen die EU-Landwirtschaft vor dem sicheren Bankrott bewahren.
Aber auch das kapitalistische Vorzeigeland USA weiß die ?Vorzüge? des Protektionismus zu würdigen. Um die heimische Stahlindustrie vor dem sicheren Untergang zu retten, wurden erst im letzten Jahr auf Stahlprodukte aus Europa Strafzölle erhoben.
Grundsätzlich gilt die Regel: Je schlechter die nationalen Wirtschaftsdaten ausfallen, desto mehr Konjunktur hat der Protektionismus.
Das Jahr 2003 wird also zeigen, ob der weltweite Handel und der Traum von der globalen Weltgemeinschaft mehr war als nur ein Lippenbekenntnis oder bei der ersten größeren Krise wie eine Seifenblase zu platzen droht.
Doch 2003 wird auch ein Jahr werden, in dem Anleger viel Geld verdienen können. Der drohende Krieg im Irak, neue Technologien wie die Nanotechnologie, die Goldhausse ? all dies sind Faktoren, die Aktienkurse bewegen werden. Und je mehr Bewegung, desto größer das Gewinnpotenzial.