Um 14.30 Uhr hat das Handelsministerium der USA neue Konjunkturdaten veröffentlicht. Die Erzeugerpreise lagen dabei niedriger als erwartet, was ein gutes Zeichen bezüglich der Inflationsentwicklung ist. Die Einzelhandelsumsätze waren dagegen schwächer als gedacht. Sowohl der DAX als auch die Indikationen der US-Indizes reagieren trotz kurzzeitiger Schwankungen aber kaum auf die Daten und notieren weiter leicht im Plus.
Die Erzeugerpreise stiegen im Dezember zum Vorjahr um 6,2 Prozent – deutlich weniger als die erwarteten 6,8 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fielen sie sogar um 1,1 Prozent. Hier war mit einem Minus von 0,9 Prozent gerechnet worden. Das macht Hoffnung, dass die Teuerung weiter nachlässt und der Druck auf die Fed sinkt, die Zinsen weiter anzuheben.
Die US-Einzelhandelsumsätze waren dagegen schwächer als erwartet. Analysten prognostizierten im Vorfeld ein Minus von 0,8 Prozent. Tatsächlich sanken die Umsätze jedoch um 1,1 Prozent. Auch die Industrieumsätze lagen mit minus 0,7 Prozent unter den Erwartungen von minus 0,2 Prozent.
Nach der Jahresanfangsrally fallen die neuen Wirtschaftsdaten gemischt aus. DAX und Co reagieren unter dem Strich kaum. Die Stimmung an den Börsen bleibt somit weiterhin freundlich.