Der führende amerikanische Krankenversicherer UnitedHealth hat am Dienstag Unternehmenszahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Die Folgen einer Cyberattacke hatten das Geschäft zuletzt stark belastet; das Zahlenwerk macht Mut für wieder bessere Zeiten.
Die Folgen der Cyberattacke sind noch nicht ganz ausgestanden, das verdeutlichen die Unternehmenszahlen bei United Health zum zweiten Quartal. So verringerte sich der Gewinn um knapp 20 Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar bei gleichzeitigem Umsatzanstieg auf 98,9 Milliarden Dollar, das waren etwa sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der bereinigte Gewinn war mit 6,80 Dollar je Aktie über den Erwartungen des Marktes.
Unveränderte Prognose
Zugleich teilte der Konzern mit, dass das restliche Südamerika-Geschäft verkauft werden soll, nachdem sich UnitedHealth bereits im ersten Quartal vom Brasilien-Geschäft getrennt hatte. Für das Gesamtjahr 2024 bleiben die Amerikaner unverändert bei der Prognose und erwarten einen Nettogewinn in der Bandbreite von 27,50 bis 28 Dollar je Aktie.
Das Zahlenwerk von UnitedHealth kommt an der Börse gut an, insbesondere die starke Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen überzeugt und sorgt dafür, dass der Anteilsschein vorbörslich knapp ein Prozent gewinnt. DER AKTIONÄR ist von dem Krankenversicherer überzeugt und hat die Firma mit Stopp 360 Euro und Kursziel 570 Euro auf der Kaufliste.
UnitedHealth ist Bestandteil des Aktien für immer Index von DER AKTIONÄR. Derzeit höchste Indexgewichtung hat derzeit dort Apple vor Microsoft und Novo Nordisk. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABP können Anleger nahezu 1:1 an der Entwicklung von zehn starken Unternehmen teilhaben. Auf Sicht von einem Jahr hat der Strategieindex knapp 20 Prozent an Wert gewonnen; das sind gut fünf Prozentpunkte mehr als der DAX40.
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