An den US-Börsen haben sich die Anleger nach dem starken Vortag am Mittwoch zurückgehalten. Am besten hielt sich der Leitindex Dow Jones. Er rettete ein Plus von 0,10 Prozent auf 39.043,32 Punkte ins Ziel. Dagegen sank der marktbreite S&P 500 um 0,19 Prozent auf 5.165,31 Punkte. Der am Vortag besonders starke Tech-Index Nasdaq 100 büßte 0,83 Prozent auf 18.068,47 Punkte ein.
Am Dienstag hatten die Aktienkurse den Verbraucherpreisen vom Februar getrotzt, die überraschend ein Anziehen der Inflation gegenüber dem Vormonat belegt hatten. Neue Rekordhochs lassen allerdings noch auf sich warten.
Die Aktien von 3M standen zur Wochenmitte mit plus 5,4 Prozent erneut an der Dow-Spitze. Bereits am Dienstag hatte der Technologiekonzern mit der Ankündigung eines Chefwechsels bei den Anlegern gepunktet. Dank der jüngsten Erholung sind die Titel auf einem guten Weg, die Kursdelle seit dem enttäuschenden Ausblick im Januar auszubügeln.
Dagegen erwies sich der Erholungsversuch von Nvidia vom Vortag nicht als nachhaltig: Mit einem Minus von 1,1 Prozent zählten die Aktien zu den schwächeren Werten im Nasdaq 100. Allerdings haben sie auch eine beispiellose Rekordjagd hinter sich: Seit Oktober 2022 hat sich die KI-Aktie fast verneunfacht.
Mit Intel verbuchte ein weiterer Tech-Titel einen deutlichen Kursrückgang in Höhe von 4,4 Prozent und stand damit am Ende des Dow Jones. Am Dienstag nach US-Börsenschluss war bekannt geworden, dass das amerikanische Verteidigungsministerium Pläne für milliardenschwere Subventionen an den Chiphersteller zurückgezogen hat.
Die Anteilsscheine von Tesla büßten 4,5 Prozent ein und markierten den niedrigsten Stand seit Mai. Die US-Bank Wells Fargo stufte sie ab auf das Anlagevotum "Underweight". Mit deren Experten Colin Langan warnte ein weiterer Analyst vor Risiken für die Umsätze des Elektroautobauers. Tesla sei "ein Wachstumsunternehmen ohne Wachstum", resümierte der Experte.
mit Material von dpa-AFX
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla.