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17.04.2024 Marion Schlegel

Schluss Wall Street:Techs unter Druck, ASML, AMD, Nvidia, Apple, Amazon schwach, United Airlines top

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citi DowJones

Deutliche Kursverluste in der Halbleiterbranche haben die US-Börsen am Mittwoch belastet. Auslöser der Abgaben waren überraschend schwache Quartalszahlen des niederländischen Ausrüsters von Chip-Produzenten ASML, ein Schwergewicht der Branche. Dessen Aktien, die an der US-Technologiebörse gelistet und im Index Nasdaq 100 enthalten sind, gerieten stark unter Druck und zogen andere Branchenschwergewichte mit nach unten.

Der Nasdaq 100 fiel um 1,2 Prozent auf 17.493,62 Punkte auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Monaten. Im Sog der ASML-Aktien, die gut sieben Prozent einbüßten, verloren Applied Materials, AMD, Micron Technology und Nvidia zwischen rund vier und sechs Prozent.

Besser hielt sich zur Wochenmitte der Leitindex Dow Jones Industrial, der sich mit minus 0,1 Prozent auf 37.753,31 Punkte kaum von der Stelle bewegte. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,6 Prozent auf 5.022,21 Zähler nach.

Die Nachfrage beim Chipausrüster ASML blieb zuletzt weit hinter den Erwartungen zurück. Der Auftragseingang sank im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 3,8 auf 3,6 Milliarden Euro. Von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Analysten hatten indes im Schnitt eine Steigerung auf 4,6 Milliarden Euro erwartet.

Die Quartalsbilanz des Versicherungsriesen The Travelers kam am Markt nicht gut an. Analysten verwiesen vor allem auf hohe Schäden aus Naturkatastrophen. Die Aktien sackten am Ende des Dow um 7,4 Prozent ab. Sehr schwachen präsentierten sich im US-Leitindex zudem die Aktien von Apple (minus 0,8 Prozent), Disney (minus 0,8 Prozent), Amazon (minus 1,1 Prozent) und Intel (minus 1,6 Prozent).

Travelers (WKN: A0MLX4)

Top-Gewinner im Dow Jones waren die Aktien von UnitedHealth, die im Zuge guter Zahlen 2,2 Prozent zulegten. Goldman Sachs folgte mit plus 1,8 Prozent auf Platz 2 vor McDonald´s mit plus 1,7 Prozent. Auch Nike konnte auf Platz vier noch gut 1,5 Prozent hinzugewinnen.

Für besonders hohe Euphorie sorgten die Quartalszahlen von United Airlines. Der Aktienkurs schnellte um 17,5 Prozent nach oben und zog American Airlines um 6,6 Prozent mit hoch. Die wochenlange Stilllegung mehrerer Dutzend Maschinen des Boeing-Typs 737-9 Max hatte das Unternehmen weniger stark belastet als befürchtet. Der Broker Cowen nannte die Zahlen denn auch ermutigend.

United Airlines Holdings (WKN: A1C6TV)

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