Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) wird zukünftig einen positiven Einfluss bei der Entwicklung von Medikamenten haben. Der Schweizer Pharma-Konzern Roche beschleunigt den Einsatz solcher Technologien; ob damit wieder bessere Zeiten für Roche anstehen, erfahren Anleger hier.
Der Einsatz von KI in der Pharmaindustrie bringt jede Menge Vorteile mit sich. Experten gehen davon aus, dass damit der Entwicklungsprozess von neuen Medikamenten über alle Entwicklungs- und Zulassungsstufen von weit mehr als 20 Prozent möglich ist. In einem mit dem Handelsblatt geführten Interview sagt die Forschungschefin Aviv Regev, dass der Einsatz von KI-Technologien die eher unterdurchschnittliche Trefferquote bei Phase 3 Medikamenten von derzeit 58 Prozent erhöhen sollte.
Vielversprechende Daten
Nach Misserfolgen in den letzten Jahren bei der Entwicklung neuer Medikamente gegen Brust- und Lungenkrebs und bei einem Alzheimermedikament erreichte die Aktie Anfang Mai ein neues Mehrjahrestief. Von da aus hat die Aktie mittlerweile zum Gegenschlag ausgeholt und 16 Prozent zugelegt. Ein Grund hierfür dürften erste vielversprechende Daten zu einem potenziellen Wirkstoff zur Behandlung von Fettleibigkeit sein. Bis es zur finalen Zulassung kommt, ist es aber noch ein sehr weiter Weg.
Das charttechnische Bild hat sich mit dem Überschreiten der 200-Tage-Linie zuletzt deutlich aufgehellt. Obwohl der Newsflow zum Unternehmen zuletzt positiv war und der vermehrte Einsatz von KI dem Konzern sicherlich guttut ist es noch ein sehr weiter Weg zu alter Stärke. DER AKTIONÄR bevorzugt andere Konzerne, wie beispielsweise Astrazeneca, Novartis, Novo Nordisk und Eli Lilly.
Novartis und Roche sind Mitglied im DER AKTIONÄR Schweiz Index. Bei dem Index handelt es sich um einen regelbasierten Index, der nach dem Prinzip der Trendstärke alle sechs Monate in die besten 15 Schweizer Aktien investiert. Mehr Infos zum Index gibt es hier.
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