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06.11.2024 Jürgen Dreifürst

Meta: Auf den Spuren von Palantir

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Beim Facebook-Konzern Meta ist nach der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen etwas Ernüchterung eingekehrt. Ein am Mittwoch veröffentlichter Blogbeitrag auf der eigenen Homepage ist hochinteressant, mehr Details gibt es hier. 

In einem Beitrag auf der Meta-Homepage informiert der Konzern, dass Meta seine KI-Modelle Llama für US-Regierungsbehörden und Auftragnehmer im Bereich der nationalen Sicherheit zur Verfügung stellt. Wichtige Partner sind Unternehmen wie Amazon, Microsoft, IBM und Lockheed Martin, die Llama in verschiedenen Regierungsanwendungen integrieren. Die Einsatzbereiche umfassen Verteidigung, Cybersicherheit, Logistik und Datenanalyse. Mit dieser Initiative zielt Meta darauf ab, die technologische Führungsrolle der USA im globalen KI-Wettbewerb zu stärken. Das Unternehmen sieht die verantwortungsvolle Nutzung von Open-Source-KI als einen Beitrag zur Sicherheit und zum Wohlstand der USA. Offene KI-Standards sollen sich gegenüber Modellen aus China durchsetzen, wobei die ethische und völkerrechtskonforme Nutzung betont wird. Darüber hinaus soll der öffentliche Sektor von Effizienzsteigerungen und verbesserten Dienstleistungen profitieren. Meta möchte mit diesem Schritt nicht nur die KI-Führungsrolle der USA unterstützen, sondern auch den globalen Zugang zu KI-Technologie fördern. 

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Meta muss liefern

Metas Zweck dürfte klar sein, mit der Botschaft möchte sich Meta vorallem im Bereich der KI-Anwendungen im Bereich nationalen Sicherheit einen großen Namen machen und dabei dem Palantir-Konzern damit Paroli bieten. Meta unterliegt seitens der Investoren wegen der Milliarden schweren Investitionen einem gewissen Druck, mittel-bis langfrisitg mit KI-Anwendungen ordentliche Erträge zu erzielen. Trotz zuletzt schwächer als erwartete Nutzerzahlen und weiter steigenden Infrastrukturausgaben ist DER AKTIONÄR weiterhin zur Meta-Aktie positiv gestimmt. Größere Kursrücksätzer bieten für noch nicht investierte Anleger gute Einstiegschanchen. Von den Magnificent 7 ist Meta mit einem prognostizierten KGV 20 auf die nächsten vier Quartale am günstigsten bewertet.        

Künstliche Intelligenz ist für viele US- Technologiekonzerne einer der größten Wachstumstreiber. Davon sollten Konzerne wie Nvidia, Apple, Microsoft und Co langfristig profitieren. Alle gehören zu den Mitgliedern des Magnificent 7 Index. Seit Jahresanfang hat der Index 46 Prozent Wertzuwachs erzielt; zum Vergleich: Der Nasdaq 100 kommt auf 23 Prozent Kursgewinn. Mehr Informationen zum Magnificent 7 Index gibt es hier. 

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen. 

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