Der Beginn der Woche ist geprägt durch hohe Kursverluste sowohl bei Aktien als auch bei Gold, Silber und Bitcoin. Von alledem relativ unbeeindruckt zeigt sich das amerikanische Rüstungsunternehmen Lockeed Martin; das sind die Gründe.
So schnell kann es an den Börsen gehen; waren in der jüngsten Vergangenheit die Konzerne mit KI-Phantasie die großen Gewinner, so hat sich das Blatt zumindest vorerst gewendet. Nachdem Meta, Apple, Alphabet, Amazon und Microsoft den GAFAM-Index vor knapp einem Monat ein neues Allzeithoch generiert hatte, ist der Index in den Korrekturmodus gegangen und hat etwa elf Prozent nachgegeben.
Starkes Momentun
Genau das Gegenteil passiert aktuell bei dem amerikanischen Rüstungs- und Raumfahrtunternehmen Lockheed Martin. Die zuletzt vorgelegten Konzernzahlen überzeugten auf ganzer Linie, in drei Bereichen liefen die Geschäfte äußerst gut. Zum einen die Luftfahrtsparte, die mit dem Verkauf von Militär- und Zivilflugzeugen einen Umsatzanstieg von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete. Zum anderen der Bereich der elektronischen Kriegsführungssysteme, der einen neuen Verkaufsrekord aufstellte. Ebenfalls weiterhin auf der Überholspur ist der Bereich der Raketenkontrolle.
Hochstufung
Die Deutsche Bank hat die positiven Daten zum Anlass genommen und die Aktie von „Halten“ auf „Kaufen“ hochgestuft und dabei das Kursziel von 540 Dollar auf 600 Dollar erhöht.
Geopolitische Risiken sorgen weiterhin für eine relative Stärke der Lockheed Martin-Aktie gegenüber dem Gesamtmarkt. Auffällig dabei; während Konkurrent Rheinmetall auf Sicht von sechs Monaten etwa 14 Prozentpunkte besser als Lockheed Martin performt, so zeigt sich im Dreimonatsbereich ein gänzlich anderes Bild, hier gewinnt der Anteilsschein von Lockheed etwa 17 Prozent, während Rheinmetall gut 15 Prozent verliert. Die Auftragsbücher bei den Amerikanern sind prall gefüllt, die Aktie ist durchaus einen Blick wert.
Lockheed Martin ist Mitglied im DER AKTIONÄR Weltraum Index. Zu den weiteren Indexmitgliedern zählen unter anderem das brasilianische Luftfahrtunternehmen Embraer, das Raumfahrttechnikunternehmen Thales und Flugzeugbauer Airbus. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.
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