Nach der großen Fernsehdebatte zwischen Trump und Biden, in der Herausforderer Trump ganz klar als Sieger hervorging, sorgte dies dafür, dass insbesondere „grüne“ Aktien wie First Solar unter die Räder kamen. Morgan Stanley spricht von einer Überreaktion des Marktes und sieht in dem Wert großes Kurspotenzial.
Spekulationen, dass eine Trump-Regierung versuchen könnte, das Energiewendeprogramm, besser bekannt als Inflation Reduction Act (IRA) rückgängig zu machen, führte dazu, dass die Kurse von Solaraktien, wie First Solar, den Rückwärtsgang einlegten. First Solar würde besonders darunter leiden, da ein Großteil des Nettogewinns auf Steuergutschriften unter diesem Gesetz entfallen.
Analysten sind bullisch
Morgan Stanley-Analyst Percoco hält diese Befürchtungen jedoch für übertrieben. Das IRA habe breite Unterstützung, da 90 Prozent der Gelder in republikanisch regierte Bezirke fließen. Zudem könnten härtere Zölle gegen China unter Trump First Solar sogar nutzen. Selbst bei einer unwahrscheinlichen Aufhebung des IRA sieht Morgan Stanley Chancen für First Solar durch den wachsenden Strombedarf infolge von KI-Technologien. Die Bank setzt ein Kursziel von 331 USD, was 53 Prozent über dem aktuellen Kurs liegt. Goldman Sachs ist mit 302 USD ebenfalls optimistisch.
Vom Jahreshöchstkurs hat die Aktie mehr als 30 Prozent nachgegeben und steuert Richtung der 200-Tage-Linie bei etwa 170 Euro zu. Hier könnte sich ein Einstieg langfristig bezahlbar machen. Neue Impulse zur Aktie könnte es am 30. Juli geben; hier wird das Unternehmen seine Quartalszahlen bekannt geben. Mit einem derzeitigen KGV von 15 ist die Aktie attraktiv bewertet.
First ist Solar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Save the World Index und hat dort hinter Tesla die zweithöchste Indexgewichtung. Ergänzt wird der Strategieindex mit sieben weiteren Firmen aus dem Wind- und Wasserstoffsektor.
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