Die bevorstehenden US-Wahlen und die damit verbundene Unsicherheit über die zukünftige Energiepolitik haben zuletzt die Aktien aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien belastet. Ein Konzern, der nach Meinung von Analysten unabhängig vom Ausgang der Wahlen ein Gewinner bleiben wird, sei First Solar.
Nach den guten Zahlen zum zweiten Quartal, verbunden mit einem Umsatzanstieg um 24,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einem Gewinn von 349 Millionen US-Dollar, haben sich die beiden Investmenthäuser Goldman Sachs und Morgan Stanley zum Solarmodulhersteller wie folgt geäußert.
Neue Kursziele
Goldman erhöhte sein 12-Monats-Kursziel um neun Dollar auf 311 Dollar pro Aktie, was einem Aufwärtspotenzial von aktuell 43 Prozent entspricht. "Mit Blick auf die Zukunft bleibt First Solar in einer starken Position, um möglicherweise von anhaltenden Unsicherheiten im Markt sowie von einem säkularen Nachfrageschub durch die Nachfrage von Rechenzentren getrieben wird, zu profitieren", sagte Lee den Kunden in seiner Mitteilung. First Solar könnte tatsächlich von einem republikanischen Sieg profitieren, angesichts des Plans des ehemaligen Präsidenten Trump, hohe Zölle von 60 Prozent oder mehr auf China zu erheben, entgegnete Morgan Stanley. China-Zölle könnten die Wettbewerbsposition und Preissetzungsmacht von First Solar in den USA stärken. Morgan Stanley erhöhte das Kursziel um einen Dollar auf 332 Dollar pro Aktie, was derzeit einem Aufwärtspotenzial von 61 Prozent entspricht.
Die Unsicherheit über das Wahlergebnis Anfang November wird in dieser Zeit eher auf der Aktie lasten. Nichtsdestotrotz ist die Firma eine spannende Investmentidee, da der Stromverbrauch unter anderem durch den Ausbau von Rechenzentren und Kryptomining stark ansteigen wird; davon proftiert First Solar langfristig. An der Unterstützungszone im Bereich der 175 Euro-Marke bietet sich für Neueinsteiger eine Einstiegsgelegenheit an.
First ist Solar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Save the World Index und hat dort hinter Tesla die zweithöchste Indexgewichtung. Ergänzt wird der Strategieindex mit sieben weiteren Firmen aus dem Wind- und Wasserstoffsektor.
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