Die US-Börsen haben am Dienstag nach dem verlängerten Feiertags-Wochenende keine klare Richtung gezeigt. Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss 0,56 Prozent tiefer mit 34.641,97 Punkten, während der marktbreite S&P 500 0,42 Prozent auf 4.496,83 Punkte verlor. Dagegen drehte der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 ins Plus und verabschiedete sich mit einem Kursgewinn von 0,11 Prozent auf 15.508,24 Zähler.
Unter den US-Einzelwerten legten am Dienstag die Aktien von Oracle dank einer Hochstufung auf "Overweight" durch die britische Investmentbank Barclays um 2,5 Prozent zu. Er erwarte eine wohl viele Jahre andauernde Wachstumsstory, schrieb Analyst Raimo Lenschow über den Software-Konzern.
Top-Gewinner im Dow waren die Aktien von Microsoft mit plus 1,5 Prozent vor Chevron mit plus 1,3 Prozent. Im S&P 500 ging die Aktie von Tesla mit einem Plus von 4,7 Prozent als Top-Gewinner über die Ziellinie.
Die Papiere der Investmentgesellschaft Blackstone und des Online-Marktplatzes für die Vermietung und Buchung von Unterkünften Airbnb gewannen 3,6 beziehungsweise 7,2 Prozent. Sie werden nach dem großen Verfallstermin vom 18. September an im S&P 500 vertreten sein.
Die in New York gelisteten Anteilsscheine von Manchester United sackten hingegen um gut 18 Prozent ab. Die derzeitigen Besitzer, die US-Familie Glazer, planten den englischen Fußballverein von der Börse zu nehmen, heißt es in einem britischen Zeitungsbericht zufolge, der sich auf Insider beruft. Denn die bereits 2022 bekannt gegebenen Verkaufsabsichten hätten zu keinen angemessenen Angeboten geführt. 2025 könnten die Glazers dann einen neuen Versuch starten.
Bei United Airlines sorgte ein Abflug-Stopp auch bei den Aktionären für eine Schrecksekunde. Doch schon kurze Zeit später gab die Fluggesellschaft Entwarnung. Genaue Details zum Hintergrund der Störung nannte sie zunächst nicht. Auch die US-Flugaufsichtsbehörde FAA schrieb, der Abflug-Stopp bei United für die USA und Kanada sei wieder aufgehoben. Nach einem Kursrutsch um bis zu 4,7 Prozent verloren die Aktien am Ende in einem schwachen Branchenumfeld noch 2,5 Prozent.
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