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07.06.2024
Der DAX hat am Donnerstag nach der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) an Schwung verloren. Zuvor notierte er bereits mehr als ein Prozent im Plus, am Ende ging er mit einem Gewinn von 0,4 Prozent auf 18.652,67 Zählern aus dem Handel. Anleger vermissten insbesondere Hinweise auf zeitnahe weitere Lockerungen. Am heutigen Freitag dürfte der DAX zunächst auf der Stelle treten. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 0,1 Prozent tiefer bei 18.636 Punkten.
Der Fokus ist nun auf die USA gerichtet und die Frage, wann dort eine mögliche Zinswende eingeleitet werden könnte. Der US-Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag veröffentlicht wird, könnte weitere Hinweise geben.
Auf Unternehmensterminseite bleibt es auch am Freitag sehr ruhig. Es finden wieder einige Hauptversammlungen statt – unter anderem bei Porsche AG, Teamviewer und Alphabet. Bereits am Donnerstag war die Hauptversammlung der DWS Group. Das Papier wird deswegen heute ex Dividende von 2,10 Euro plus 4,00 Euro Sonderdividende gehandelt.
Auch einige Analysteneinschätzungen stehen wieder im Blickfeld. JPMorgan hat das Ziel für die DWS von 43,00 Euro auf 40,00 Euro gesenkt. Das Votum lautet weiterhin „Neutral“. Morgan Stanley wird derweil für Vonovia pessimistischer. Das Papier wurde von „Equal-Weight“ auf „Underweight“ abgestuft. Das Kursziel liegt bei 24,00 Euro.
Im Fokus dürften zudem die zuletzt starken Werte von SAP und Fresenius stehen. Siemens Energy hat zuletzt hingegen deutlich an Schwung verloren. Im Blickpunkt steht zudem Airbus, die Auslieferungszahlen für Mai vorgelegt haben.
Die US-Börsen haben sich am Donnerstag wenig verändert gezeigt. Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann am Ende 0,2 Prozent auf 38.886,17 Zähler. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,02 Prozent auf 5.352,96 Zähler. Und der technologielastige Nasdaq 100 gab 0,1 Prozent auf 19.021,19 Punkte nach.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Freitag etwas nachgegeben. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gab kurz vor dem Handelsende 0,3 Prozent ab. In der Sonderverwaltungszone Hongkong ging es für den Hang-Seng-Index 0,4 Prozent nach unten. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten der chinesischen Festlandbörsen verlor im späten Handel 0,7 Prozent.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
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