Der DAX war in der vergangenen Woche kurzzeitig über die Marke von 17.000 Punkten gestiegen, konnte dieses Niveau am Ende aber nicht ganz halten. Er ging am Ende bei 16.751,44 Punkten ins Wochenende. Auch zum Wochenstart wird zunächst keine neue Dynamik nach oben erwartet. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex 0,1 Prozent tiefer auf 16.734 Punkte.
Auf der Terminseite stehen am heutigen Montag die Jahrszahlen des Elektronikhändlers Ceconomy und des SDAX-Neulings Thyssenkrupp Nucera im Fokus. Der Elektrolyse-Spezialist Thyssenkrupp Nucera konnte im vergangenen Geschäftsjahr deutlich wachsen und im Schlussquartal beim Ergebnis die Erwartungen der Analysten übertreffen. Für das neue Geschäftsjahr 2023/24 kündigte das Unternehmen ein weiteres Umsatzwachstum im mittleren zweistelligen Prozentbereich an. Allerdings dürfte das Hochlaufen des Wasserstoffgeschäfts die Ergebnisse belasten, heißt es.
Am heutigen Montag gibt es zudem einige Indexveränderungen. Das Immobilienunternehmen TAG Immobilien wird in den Stoxx Europe 600 aufgenommen. Die Aktien des Börsenneulings Schott Pharma werden ab heute zusammen mit Mutares und KSB im SDAX der kleienren Werte unterhalb des MDAX vertreten sein.
Die Aktie von Munich Re könnte derweil von einer optimistischern Einschätzung durch die britische Investmentbank Barclays profitieren. Diese hat das Kursziel für Munich Re nach einem Ausblick des Rückversicherers auf 2024 von 428 auf 439 Euro erhöht. Die Aktie der Deutschen Börse dürfte derweil von einer Hochstufung der UBS profitieren. Diese hat die Aktie von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 185 auf 210 Euro angehoben.
Die US-Börsen zeigten sich am Freitag am Ende wenig verändert. Der Dow Jones ging mit einem Plus von 0,15 Prozent auf 37.305,16 Zähler aus dem Tag. Der marktbreite S&P 500 schloss mit minus 0,01 Prozent auf 4.719,19 Punkte fast unverändert. Nur der technologielastige Nasdaq 100 konnte mit plus 0,52 Prozent auf 16.623,45 Zähler etwas deutlicher zulegen.
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Montagmorgen überwiegend schwächer. Der chinesische CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen büßte zuletzt 0,4 Prozent ein, der Hang-Seng-Index in Hongkong fiel mit minus 1,2 Prozent noch etwas deutlicher. Der japanische Leitindex Nikkei 225 ging 0,6 Prozent tiefer aus dem Handel. Gewinne gab es hingegen in Südkorea.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.