Der DAX ist am Freitag nach einem starken US-Arbeitsmarktbericht und Zolldrohungen durch Donald Trump unter Druck geraten. Er verabschiedete sich mit einem Minus von 0,5 Prozent auf 20.214,79 Zählern ins Wochenende. Und auch zu Beginn der neuen Woche fehlt der Schwung. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Montagmorgen 0,2 Prozent tiefer auf 20.185 Zähler.
Zu Wochenbeginn ist es auf der Terminseite noch recht ruhig, bevor im weiteren Verlauf die Berichtssaison in den USA Fahrt aufnimmt. Im Blickfeld stehen heute im DAX die Aktien der Porsche AG und von Qiagen. Porsche hat am Montag seine Absatzzahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Qiagen hat am Wochenende angekündigt, durch einen sogenannten synthetischen Aktienrückkauf rund 300 Millionen Dollar an seine Aktionäre ausschütten zu wollen. Dabei solle eine unmittelbare Kapitalrückzahlung mit einer Aktienzusammenlegung (Reverse Stock Split) kombiniert werden. Der synthetische Aktienrückkauf werde ab dem 28. Januar wirksam, heißt es.
Im Fokus dürften zu dem weiterhin die Gewinner und Verlierer im DAX vom Freitag stehen. Stark präsentierten sich hier unter anderem Mercedes-Benz, BMW und Bayer. Unter Druck standen hingegen die Papier von Zalando, Siemens Energy und E.on.
Der Goldpreis zeigt sich weiterhin stark. Eine Feinunze kostet am Montagmorgen 2.689 Dollar. Der Bitcoin arbeitet derzeit an einer Stabilisierung. Er notiert bei 94.044 Dollar.
Unter Druck standen am Freitag die US-Börsen. Der Leitindex Dow Jones ging 1,6 Prozent tiefer bei 41.938,45 Zählern aus dem Handel. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 1,5 Prozent auf 5.827,04 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 gab 1,6 Prozent auf 20.847,58 Zähler nach.
Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte tendierten am Morgen ebenfalls schwächer. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten gab 0,6 Prozent nach. Der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong verzeichnete ein Minus von 1,2 Prozent. In Japan wurde feiertagsbedingt hingegen nicht gehandelt.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.