Der DAX ist stand nach der Ankündigung von US-Autozöllen am Donnerstag zeitweise deutlich unter Druck. Aus dem Handel ging er letztendlich mit einem Minus von 0,7 Prozent auf 22.678,74 Zähler. Zum Start in den letzten Handelstag der Woche dürfte der DAX aber erneut tiefer tendieren. Der Broker IG taxiert den DAX am Freitagmorgen 0,3 Prozent im Minus bei 22.614 Zähler.
Auf der Konjunkturseite stehen am Vormittag die Arbeitslosenzahlen in Deutschland für März im Blickpunkt. Vor US-Handelsstart werden zudem die PCE-Kernrate für Februar in den USA erwartet. Auf Unternehmensseite stehen wieder einige Geschäftszahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem Deutsche Euroshop, Basler, Energiekontor, GFT Technologies, Sixt, Dermapharm und Secunet. Zudem fällt der Blick auf die Deutsche Bank. Dort gibt es einen Wechsel beim Finanzchef.
Im Fokus dürften zudem auch zum Wochenschluss die Autowerte um Mercedes-Benz, BMW, VW & Co bleiben sowie die Top-Gewinner und -Verlierer des Vortags im DAX. Zalando war hier besonders stark. Am DAX-Ende waren Heidelberg Materials, Siemens Energy, BASF und Infineon zu finden.
Während der Bitcoin zuletzt wieder etwas nachgegeben hat, ist der Goldpreis erneut durchgestartet. Der Bitcoin notiert am Freitagmorgen bei 85.916 Dollar. Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch erklimmen können. Aktuell kostet eine Feinunze 3.080 Dollar.
Die US-Börsen standen am Donnerstag leicht unter Druck. Der Leitindex Dow Jones Industrial gab am Ende 0,4 Prozent nach auf 42.299,70 Zähler. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,3 Prozent auf 5.693,31 Punkte. Und der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete ein Minus von 0,6 Prozent auf 19.798,62 Zähler.
Zollsorgen machten sich auch in Asien erneut bemerkbar. Die wichtigsten asiatischen Börsen verzeichneten am Morgen Verluste. Besonders stark ging es in Japan nach unten. Der dortige Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt 2,1 Prozent. Der Hang Seng in Hongkong verliert 0,5 Prozent und der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien büßt 0,3 Prozent ein.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.