Der DAX stand am Dienstag erneut unter Druck. Der deutsche Leitindex ging am Ende 0,3 Prozent tiefer bei 16.571,68 Zählern aus dem Handel. Und auch am heutigen Mittwoch dürfte es weiter nach unten geh. Der Broker IG taxiert den DAX rund zwei Stunden vor dem Xetra-Handelsauftakt 0,6 Prozent tiefer auf 16.467 Punkte.
Auf der Terminseite stehen am Nachmittag die US-Einzelhandelsumsätze für Dezember auf dem Programm. Am Morgen gab es bereits Daten zum Wirtschaftswachstum in China. Die dortige Wirtschaft ist im im vergangenen Jahr nach offiziellen Angaben um 5,2 Prozent gewachsen. Das teilte das Statistikamt am Mittwoch in Peking mit. Das Wachstumsziel der Regierung von rund fünf Prozent konnte damit leicht übertroffen werden. Chinas Börse konnte davon am Morgen allerdings nicht profitieren. Der dortige Immobilienmarkt steht weiter unter Druck und die Konsumlaune der Menschen ist nach wie vor angeschlagen.
Auf Unternehmensseite steht heute unter anderem die Aktie von Qiagen im Fokus. Hier gibt es neue Übernahmegerüchte, die die Aktie beflügeln. Im Blickfeld im DAX bleibt zudem weiterhin Rheinmetall. Das Papier steigt derzeit von einem Hoch zum nächsten. Am Abend nach US-Handelsschluss veröffentlicht Alcoa die Zahlen für das vierte Quartal.
Zudem dürften wieder einige Analysteneinschätzungen für Bewegung sorgen. Die Societe Generale hat die Allianz von „Hold“ auf „Buy“ angehoben und das Kursziel von 235 auf 275 Euro erhöht. Das Kursziel für Munich Re hat die Societe Generale von 410 auf 445 Euro erhöht. Die UBS hat Munich Re von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft. Barclays hat das Kursziel für die Deutsche Telekom von 28 auf 30 Euro angehoben.
Nach der Feiertagspause standen standen die US-Börsen am Dienstag leicht unter Druck. Der Dow Jones Industrial schloss am Dienstag 0,6 Prozent tiefer bei 37.361,12 Punkten. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,4 Prozent auf 4.765,98 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 zeigte sich hingegen kaum verändert.
Die asiatischen Börsen standen am Morgen unter Druck. Konjunktur- und Zinssorgen rückten wieder in den Fokus. Der CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen verlor zuletzt 1,1 Prozent, der Hang-Seng-Index in Hongkong rutschte sogar 3,4 Prozent ab. Beim japanischen Leitindex Nikkei 225 betrug das Minus am Ende 0,4 Prozent.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.