Der DAX hat auch am Donnerstag nachgegeben – mittlerweile zum vierten Mal in Folge. Am Ende ging der deutsche Leitindex 0,5 Prozent tiefer bei 18.354,76 Zählern aus dem Handel. Und auch zum Wochenschluss ist mit keinem neuen Schwung zu rechnen. Der Broker IG taxiert den DAX am Freitagmorgen wenige Punkte tiefer auf 18.348 Zähler.
Auf der Terminseite stehen heute unter anderem Zahlen von Yara, Schlumberger und American Express auf dem Programm. Bereits am Vorabend hatte Sartorius seinen Quartalsbericht vorgelegt und die Prognose erneut gesenkt. Die Aktie rutschte dementsprechend deutlich ins Minus.
Unter Druck stand am Donnerstag nachbörslich auch die Aktie von TUI. Hier belastete die Ankündigung neuer Wandelschuldverschreibungen den Kurs.
Im Fokus dürften zum Wochenschluss auch weiterhin die DAX-Verlierer des Vortages Siemens, Siemens Energy, SAP und Infineon stehen. Bei der Aktie von Siemens, die am Ende mehr als vier Prozent nachgab, belastete ein überraschend schwacher Quartalsbericht der schweizerischen ABB. Stark zeigt sich hingegen Rheinmetall nach positiven Analysteneinschätzungen. Im Blickpunkt bleibt zudem nach den überraschen starken Eckdaten zum zweiten Quartal Lanxess.
Die US-Börsen standen am Donnerstag unter Druck. Der US-Leitindex Dow Jones verlor am Ende 1,3 Prozent auf 40.665,02 Zähler. Für den marktbreiten S&P 500 ging es 0,8 Prozent auf 5.544,59 Punkte nach unten. Der Nasdaq 100 verlor am Ende 0,5 Prozent auf 19.705,09 Zähler.
In Asien zeigten sich die Börsen am Freitag uneinheitlich. Der japanische Leitindex Nikkei 225 fiel im späten Handel um 0,1 Prozent. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong büßte zuletzt 2,1 Prozent ein. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen hingegen notierte zuletzt 0,3 Prozent im Plus.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.