Nach dem erfreulichen Wochenbeginn dürfte der DAX am Dienstag zunächst etwas nachlegen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 0,4 Prozent höher auf 15.533 Punkte, nachdem er am Montag knapp ein Prozent zugelegt hatte.
Trotz des Anstiegs zum Monatsende verlor der DAX im Januar 2,6 Prozent, nachdem er am Anfang des Jahres seinen Rekord vom November bei 16.290 Punkten nur um Haaresbreite verfehlt hatte.
Die Jagd nach vermeintlichen Schnäppchen hat zum Monatsende die Kurse an der Wall Street weiter angetrieben. Wie schon am Freitag zogen auch zu Wochenbeginn die als besonders schwankungsanfällig und konjunktursensibel geltenden Technologiewerte deutlich an.
In das positive Bild passte, dass sich das Geschäftsklima in der Region Chicago im Januar überraschend aufgehellt hat. "Das Gesamtbild für das Verarbeitende Gewerbe in den USA ist immer noch günstig, aber der Sektor ist dennoch anfällig für Störungen durch die Omikron-Welle des Coronavirus", schrieb am Montag Ian Shepherdson, Chefvolkswirt von Pantheon Macroeconomics. Für den Leitindex Dow Jones Industrial ging es um 1,17 Punkte auf 35.131,86 Punkte nach oben. Auf Monatssicht ergibt sich aber ein Minus von 3,32 Prozent.
Auch die Aktien der Impfstoffhersteller BioNTech und Moderna konnten ihre jüngst gestartete Aufholbewegung fortsetzen. Sie gewannen im US-Handel beide gut sechs Prozent.
Die Aktienmärkte in Asien haben am Dienstag freundlich tendiert. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,3 Prozent fester. Die positive Stimmung aus den USA stützte auch in Asien. In China und Hongkong ruhte der Handel unterdessen wegen Feiertagen.
Am heutigen Dienstag steht die Veröffentlichung einiger Quartalszahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem Hapag-Lloyd, ExxonMobil, General Motors, Starbucks, Alphabet, AMD und PayPal.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
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