Der DAX ist am Montag mit einem neuen Rekord in die Woche gestartet. Bei 19.518 Punkten liegt die neue Bestmarke. Aus dem Handel ging er mit einem Plus von 0,7 Prozent auf 19.508,29 Zählern. Und auch am heutigen Dienstag dürfte die Rekordfahrt weitergehen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Morgen 0,4 Prozent höher auf 19.576 Punkte.
Für etwas Erleichterung sorgt ein Bericht der Washington Post im Bezug auf den Nahostkonflikt. Die US-Zeitung berichtete, dass Israel sich bei seinem geplanten Vergeltungsschlag gegen den Iran auf militärische Einrichtungen konzentrieren und Atom- und Ölanlagen verschonen will. In der Folge gaben auch die Ölpreise deutlich nach.
Auf der Konjunkturseite steht am späten Vormittag die Veröffentlichung der ZEW-Konjunkturerwartungen in Deutschland im Fokus. Auf Unternehmensterminseite stehen mit Bank of America, Goldman Sachs und Citigroup weitere US-Banken mit ihren Quartalszahlen in den Startlöchern. Es berichten heute außerdem auch DocMorris, UnitedHealth Group, Johnson & Johnson, LVMH, United Airlines und Rio Tinto.
Im Blickfeld dürften nach dem starken Wochenstart die Rüstungswerte um Rheinmetall bleiben, genauso wie die Tech-Werte Infineon und SAP. Zudem steht die Aktie der Deutschen Bank im Fokus. Hier belastet eine Aktienplatzierung.
Zudem dürften Anleger auf einige Analysteneinschätzungen blicken. Die Citigroup hat Delivery Hero von „Buy“ auf „Neutral“ abgestuft, das Kursziel aber von 32 auf 42 Euro erhöht. JPMorgan hat derweil das Kursziel für MTU von 325 auf 370 Euro erhöht und die Einschätzung „Overweight“ bestätigt.
Die Rekordfahrt an den US-Börsen hat sich am Montag fortgesetzt. Der Leitindex Dow Jones konnte erstmals in seiner Geschichte die Marke von 43.000 Punkten übertreffen. Am Ende ging er mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 43.065,22 Zählern aus dem Handel. Auch der S&P 500 stieg auf ein neues Hoch. Zuletzt notierte er 0,8 Prozent höher bei 5.859,85 Zählern. Auch der Nasdaq 100 konnte 0,8 Prozent im Plus schließen bei 20.439,04 Zählern. Bis zu seinem Rekordhoch vor gut drei Monaten fehlen dem Tech-Index aber noch gut 250 Punkte.
Die wichtigsten Börsen in Asien haben am Dienstagmorgen keine einheitliche Richtung gefunden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 konnte nach dem Feiertag am Montag zuletzt 1,2 Prozent zulegen. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten sank im späten Handel 1,4 Prozent. Und in Hongkong gab der Hang Seng zuletzt sogar um 2,4 Prozent nach.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.