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23.09.2024 Marion Schlegel

DAX höher: Mercedes-Benz, VW, BMW, Varta, Commerzbank, Evotec, Zalando, Rheinmetall im Fokus

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Der DAX hat am Freitag am großen Verfallstag nach der starken Entwicklung zuvor etwas Federn lassen müssen. Er ging mit einem Minus von 1,5 Prozent auf 18.720,01 Zählern ins Wochenende. Zum Start in die neue Woche wird der deutsche Leitindex aber bereits wieder höher erwartet. Der Broker IG taxiert den DAX am Montagmorgen 0,5 Prozent höher auf 18.821 Zähler.

DAX (WKN: 846900)

Auf der Terminseite ist es zum Wochenstart sehr ruhig. Bei Varta findet eine außerordentliche Hauptversammlung statt. Hier will der Vorstand über die Lage des Konzerns berichten. Anlegerschützer hoffen angesichts der drohenden Enteignung der Varta-Kleinaktionäre weiter auf eine einvernehmliche Lösung mit dem kriselnden Batteriekonzern.

Zudem fällt der Blick am heutigen Nachmittag auf den geplanten Autogipfel, auf dem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und die Autoindustrie über die Krise der Branche beraten. An der Videokonferenz nehmen unter anderem Vertreter des Branchenverbands VDA, der Gewerkschaft IG Metall sowie von Herstellern wie Volkswagen, BMW und Mercedes teil.

Heute werden außerdem einigen Veränderungen in den Indizes vollzogen. Hypoport und Schott Pharma steigen in den MDAX auf. Encavis und Evotec steigen im Gegenzug in den SDAX ab. Zudem wird die Deutsche Euroshop in den SDAX zurückkehren. Baywa muss dafür weichen. An der Zusammensetzung im Leitindex DAX ändert sich nichts.

Im Blickfeld bleibt außerdem weiterhin die Commerzbank. Hier will der Bund nach dem Einstieg der Unicredit vorerst keine weiteren Aktien verkaufen.

Nach dem überraschenden Einstieg der italienischen Großbank Unicredit will Deutschland vorerst keine weiteren Commerzbank-Aktien verkaufen. Das hat der zuständige Lenkungsausschuss in Berlin beschlossen, wie die Finanzagentur des Bundes mitteilte. Das umfasse auch etwaige Aktienrückkäufe der Commerzbank. Die Gewerkschaft Verdi und der Gesamtbetriebsrat der Commerzbank hatten Widerstand vom Bund verlangt gegen eine Übernahme durch Unicredit.

Zudem dürften die Gewinner und Verlierer der Vorwoche im DAX im Fokus bleiben. Zalando, Siemens Energy und Bayer konnten hier am stärksten zulegen. Rheinmetall musste derweil die größten Verluste hinnehmen.

Die US-Börsen zeigten sich am Freitag nach der jüngsten Rekordjagd wenig verändert. Der Leitindex Dow Jones Industrial ging am Freitag letztendlich mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 42.063,36 Zählern aus dem Handel. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,2 Prozent auf 5.702,55 Punkte. Und der technologielastige Nasdaq 100 gab am Ende 0,2 Prozent auf 19.791,48 Punkte nach.

Die asiatischen Börsen zeigen sich am Montag von ihrer freundlichen Seite. Der Hang Seng in Hongkong gewann zuletzt 0,3 Prozent. Der CSI 300 mit den chinesischen Festlandwerten legte im späten Handel sogar 0,6 Prozent zu. In Japan wird heute feiertagsbedingt nicht gehandelt.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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