Der DAX hat zum Wochenauftakt unter Gewinnmitnahmen gelitten. Eine weitere Prognosesenkung von Volkswagen und weitere schlechte News aus der Autobranche sorgten für Druck. Am Ende ging der deutsche Leitindex am Montag 0,8 Prozent tiefer bei 19.324,93 Zählern aus dem Handel. Am heutigen Dienstag wird der DAX aber bereits wieder freundlicher erwartet. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 0,4 Prozent höher auf 19.393 Punkte.
Im Fokus steht neben den Autowerten und der Commerzbank heute die Aktie von Covestro. Einem Bericht des Wall Street Journals vom Montag zufolge dürfte in dieser Woche die lang erwartete Übernahme durch das staatliche Ölunternehmen Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten bekannt gegeben werden. Im Blickfeld steht zudem Fresenius. Unternehmenschef Michael Sen zeigte sich gegenüber der FAZ zuversichtlich, dass man „mit dem jetzigen Portfolio organisch sehr gut wachsen“ könne. Zudem findet heute der Capital Markets Day von Traton statt.
Im Blickfeld stehen außerdem einige Analysteneinschätzungen. Vossloh dürfte von einer Kaufmempfehlung durch Jefferies profitieren, die Lufthansa von einer Kurszielerhöhung durch Barclays von 7,50 auf 9,50 Euro. JPMorgan könnten hingegen für Druck bei Munich Re sorgen. Die US-Investmentbank hat das Papier von „Overweight“ auf „Neutral“ abgestuft. Das Kursziel wurde allerdings mit 520,00 Euro bestätigt. Favorit der Amerikaner im Sektor ist Hannover Rück.
Die US-Börsen konnten am Montag leicht zulegen. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte am Ende 0,04 Prozent zu auf 42.330,15 Zähler. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,4 Prozent auf 5.765,14 Punkte. Und der technologielastige Nasdaq 100 erreichte ein Plus von 0,3 Prozent auf 42.330,15 Punkte.
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Morgen freundlich. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann zuletzt 1,9 Prozent auf 38.624,55 Punkte. In China ruht hingegen der Handel zu Beginn der sogenannten Goldenen Woche.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.