Der DAX hat sich zum Wochenauftakt dank einer leichten Entspannung im weltweiten Zollkonflikt wieder nach oben arbeiten können. Der deutsche Leitindex ging am Montag mit einem Plus von 2,9 Prozent auf 20.954,83 Zählern aus dem Handel. Und zum Start in den Dienstag könnte es noch ein paar Punkte weiter nach oben gehen. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 0,1 Prozent höher auf 20.968 Punkte.
Der Zollstreit bleibt derzeit das beherrschende Thema an den Börsen. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt bereits Ausnahmen für bestimmte elektronische Produkte erklärt. Nun stellt er auch Autobauern zumindest zeitweise geltende Ausnahmen in Aussicht. Dementsprechend bleiben die Aktien von Volkswagen, Mercedes-Benz, Ferrari & Co im Blickfeld.
Auf der Terminseite ist es am heutigen Dienstag recht ruhig. Am Vormittag werden in Deutschland die ZEW-Konjunkturerwartungen für April veröffentlicht. Beiersdorf, Johnson & Johnson, die Bank of America und die Citigroup veröffentlichen ihre Quartalszahlen.
Im Blickfeld bleibt auch weiter der Rüstungssektor. Die Privatbank Berenberg hat hier das Kursziel für Renk von 44,40 Euro auf 54,50 Euro erhöht. Das Kursziel für Rheinmetall hob Berenberg von 1.410,00 auf 1.630,00 Euro an. Puma dürfte derweil von einer Kaufempfehlung der Privatbank profitieren. Nach den Zahlen von LVMH bleibt zudem der Luxusgütersektor im Fokus. Zudem dürften die Gewinner und Verlierer im DAX vom Vortag weiter Beachtung finden. Neben Rheinmetall waren Siemens Energy und die Deutsche Bank besonders stark. Henkel, E.on und die Commerzbank waren die schwächsten Werte des Tages.
Bitcoin und Gold zeigen sich am Dienstag stabil. Ein Bitcoin kostet 85.812 Dollar. Die Feinunze Gold wird bei 3.225 Dollar gehandelt. Der Euro notiert bei 1,1363 Dollar.
An den US-Börsen ging es am Montag weiter nach oben. Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann 0,8 Prozent 40.524,79 Punkte. Der marktbreite S&P 500 legte ebenfalls 0,8 Prozent zu auf 5.405,97 Zähler. Und der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete ein Plus von 0,6 Prozent auf 18.796,02 Punkte.
Die asiatischen Märkte fanden am Morgen keine einheitliche Richtung. Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte zuletzt gut ein Prozent zu. Der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong und der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien verzeichneten hingegen zuletzt leichte Verluste.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.