Der DAX hat sich zum Wochenauftakt wieder freundlicher gezeigt. Er gewann am Montag 0,8 Prozent auf 18.318,97 Zähler. Damit näherte er sich wieder etwas seiner Rekordmarke vom Dienstag nach Ostern bei 18.567 Zählern an. Am heutigen Dienstag könnte der DAX allerdings schon wieder den Rückwärtsgang einlegen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Morgen leicht im Minus bei 18.294 Zählern.
Im Blickpunkt steht in dieser Woche der Zins-Entscheid der europäischen Zentralbank EZB am Donnerstag. Der bevorstehende Start der Berichtssaison könnte ebenfalls wieder Schwung in die Märkte bringen.
Extrem stark präsentieren sich derzeit die Edelmetalle. Gold hat am Montag bei 2.253,95 Dollar ein neues Allzeithoch markiert, der Silberpreis konnte kurzzeitig sogar wieder die 28-Dollar-Marke überwinden. Und auch der Bitcoin gibt derzeit wieder Gas und nimmt Kurs in Richtung seiner Höchststände.
Auf der Unternehmensseite ist es am Dienstagmorgen derweil recht ruhig. Nordex könnte von einem neuen Auftrag aus Südafrika profitieren. Chipaktien wie auch Siltronic, Aixtron und Infineon stehen nach einem Bericht von Digitimes im Fokus, dass Micron die DRAM- und SSD-Preise stark anheben will.
Im Fokus dürften zudem weiter die Tagesgewinner vom Montag stehen: Zalando gewann mehr als sieben Prozent, Rheinmetall konnte gut vier Prozent zulegen und Siemens Energy ging mit einem Plus von gut drei Prozent aus dem Handel.
Die US-Märkte haben sich am Montag kaum verändert gezeigt. Der Dow Jones Industrial schloss am Montag 0,03 Prozent tiefer bei 38.892,80 Punkten. Der marktbreite S&P 500 lag am Ende 0,04 Prozent im Minus bei 5.202,39 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,05 Prozent auf 18.100,19 Punkte.
Die wichtigsten Börsen in Asien haben auch am Dienstagmorgen keine gemeinsame Richtung gefunden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte im späten Handel erneut 0,8 Prozent zu. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten der chinesischen Festlandbörsen fiel hingen um 0,2 Prozent. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong legte 0,5 Prozent zu.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.