Der DAX ging am Mittwoch mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 16.733,05 Punkte aus dem Xetra-Handel. Eine schwache US-Börse sowie Gewinnmitnahmen dürften den deutschen Leitindex jedoch am heutigen Donnerstag belasten. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 0,4 Prozent tiefer bei 16.665 Punkten. Im Jahresverlauf bedeutet dies für den DAX aber immer noch ein Plus von rund 20 Prozent.
Auf der Terminseite ist es am heutigen Handelstag recht ruhig. Im Blickfeld dürften die Zahlen für das zweite Quartal von Nike stehen, die das Unternehmen am Abend nach US-Börsenschluss veröffentlicht. Diesen dürften auch eine Vorgabe für die Aktien der deutschen Konkurrenten Adidas und Puma für den letzten Handelstag vor Weihnachten liefern.
Am Mittwoch nach US-Börsenschluss hat Micron seine Zahlen veröffentlicht und besser als erwartet abgeschnitten. Die Aktie legte nachbörslich mehr als vier Prozent zu. Dies könnte im heutigen Handelsverlauf auch positive Impulse für AMD, Intel, Siltronic & Co liefern.
Im Blickfeld steht außerdem die Commerzbank. Sie kann ihr geplantes neues Aktienrückkaufprogramm starten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nun die entsprechende Genehmigung dazu am späten Mittwochabend erteilt.
Bei BASF steht derweil der Chefwechsel im Fokus. Lange Zeit wurde gerätselt, nun herrscht Klarheit. Der weltgrößte Chemiekonzern bekommt eine neue Führungsspitze. Asienchef Markus Kamieth löst nach der Hauptversammlung des Ludwigshafener DAX-Konzerns im April 2024 den langjährigen CEO Martin Brudermüller ab.
Und auch die Aktie der DHL Group dürfte im Blickfeld der Anleger bleiben. Hier hatte am Mittwoch der schwache Quartalsbericht des US-Konkurrenten FedEx belastet. Positiv wurden jedoch die Fortschritte bei der Postgesetzt-Reform aufgenommen.
Die US-Börsen standen am Mittwoch deutlich unter Druck. Der Dow fiel am Ende um 1,3 Prozent auf 37.082,00 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gab 1,5 Prozent auf 4.698,35 Punkte nach. Für den Nasdaq 100 ging es um 1,5 Prozent auf 16.554,16 Zähler nach unten.
Die Börsen in Asien präsentierten sich auch am Donnerstagmorgen uneinheitlich. Im Sog von Gewinnmitnahmen an den US-Börsen hat der zuletzt starke Nikkei nachgegeben. Der japanische Leitindex schloss am Ende 1,6 Prozent tiefer. Der chinesische CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen stieg zuletzt hingegen um gut ein Prozent, der Hang-Seng-Index lag minimal im Plus.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.