Der DAX hat am Mittwoch seit längerer Zeit einmal wieder ein größeres Minus verzeichnet. Am Ende ging der deutsche Leitindex 1,4 Prozent tiefer bei 16.538,39 Punkten aus dem Handel. Am heutigen Donnerstag dürfte es noch etwas weiter nach unten gehen. Der Broker IG taxiert den DAX zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 0,2 Prozent tiefer auf 16.510 Punkte.
Auf der Terminseite bleibt es weiter ruhig. Grenke hat am Morgen die Zahlen zum Neugeschäft für das vierte Quartal 2023 gemeldet. Im Tagesverlauf wird das Kraftfahrt-Bundesamt die Zahl der Auto-Neuzulassungen im Dezember 2023 veröffentlicht. Dementsprechende stehen Volkswagen, Mercedes-Benz & Co im Blickfeld.
Im Fokus stehen einige Analysteneinschätzungen. Die Deutsche Bank stuft Sartorius von „Buy“ auf „Hold“ ab. Das Kursziel wurde allerdings von 275 auf 315 Euro erhöht. Die Aktie dürfte im Minus starten. Die UBS startet derweil Aixtron mit „Sell“ und einem Kursziel von 26,90 Euro. Dies dürfte die Aktie belasten. Stifel senkt Wacker Chemie von „Buy“ auf „Hold“ und reduziert das Kursziel von 138 auf 122 Euro. Jeweils eine Kurszielanhebung gibt es hingegen für Siemens (Bernstein erhöht von 166 auf 190 Euro) und für SAP (Barclays erhöht von 154 auf 156 Euro).
Zudem dürfte der Blick auf Evotec gerichtet sein. Das Hamburger Biotechunternehmen hatte am Vorabend bekannt gegeben, dass der CEO Werner Lanthaler zurücktreten wird.
Im Fokus steht zudem der Tagesgewinner des Vortags im DAX – die Deutsche Telekom. Ein Aktienrückkaufprogramm stützt hier. Nordex konnte nach einem Auftrag aus Schweden heute auch einen Auftrag aus Spanien vermelden.
Die US-Börsen gingen am Mittwoch tiefer aus dem Handel. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor am Ende 0,8 Prozent auf 37.430,19 Punkten. Für den technologielastigen Nasdaq 100, der tags zuvor bereits um rund 1,7 Prozent abgesackt war, ging es um weitere 1,1 Prozent auf 16.368,49 Punkte nach unten. Der marktbreite S&P 500 gab 0,8 Prozent auf 4.704,81 Zähler nach.
Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag nachgegeben. Der Nikkei 225 griff nach der verlängerten Neujahrspause wieder ins Geschehen ein. Er verlor am Ende 0,5 Prozent. Der chinesische CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen lag zuletzt 1,4 Prozent im Mkinus. In Hongkong gab der Hang-Seng-Index um 0,6 Prozent nach.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.