Der technologielastige Hang Seng Index ist freundlich in die vorletzte Handelswoche dieses Jahres gestartet. Er beendete den Montag mit einem Plus von mehr als einem Prozent und wird damit aller Voraussicht nach zum ersten Mal seit dem Jahr 2019 einen Jahresgewinn verbuchen. Ein neuer Rekord steht außerdem jetzt definitiv schon fest.
In diesem Jahr kauften Investoren vom chinesischen Festland so viele in Hongkong gelistete Aktien wie nie zuvor. Ausschlaggebend dafür waren vor allem die Stimulus-Maßnahmen seitens der Regierung, welche im September für eine Rekordrally an den chinesischen Märkten gesorgt hatte.
Laut den Daten von Bloomberg erwarben die Händler in Shanghai und Shenzhen bis zum 20. Dezember Aktien im Gegenwert von rund 100 Milliarden Dollar – die höchste jährliche Summe seit der Eröffnung der Verbindungen zur Hongkonger Börse im Jahr 2016. Besonders gefragt waren dabei die Papiere von Alibaba, der Bank of China und China Mobile.
Diese Zahlen machen Hoffnung, dass das Vertrauen der Chinesen in den eigenen Markt nun Stück für Stück zurückkehrt. Das wird allerdings ein längerer Prozess sein, der einzig durch weitere geldpolitische Maßnahmen seitens der Regierung vorangetrieben werden kann. Diese hat bereits angekündigt, dass man im März die Details zum nächsten Stimulus-Paket bekannt geben wird.
Die chinesische Regierung hat angekündigt eine lockerere Geldpolitik fahren zu wollen. Den ersten Schritt dazu hat sie bereits im September getan, ein weiterer wird im kommenden Jahr folgen. DER AKTIONÄR rät deshalb weiterhin zum Kauf des China Tech-Giganten Index. Weitere Infos zu den chinesischen Aktienmärkten gibt es im AKTIONÄR-Jahresheft. Darin erklärt China-Experte Frank Sieren, welche Gefahren Trump, ein Angriff auf Taiwan und weitere Zölle wirklich darstellen.
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