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26.09.2024
Die chinesische Regierung dreht den Geldhahn weiter und weiter auf. Nachdem die Zentralbank bereits am Dienstag Liquiditätsmaßnahmen in Höhe von mindestens 113 Milliarden Dollar für die Aktienmärkte angekündigt hatte, legte sie sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag weitere Pläne vor, um die Wirtschaft zu stimulieren.
Zum einen will das Reich der Mitte eine Methode anwenden, die zuletzt vor mehr als vier Jahren in den USA benutzt wurde. Die Rede ist von Helikoptergeld. Nach der Coronakrise haben die amerikanischen Bürger abhängig vom Einkommen und der Anzahl der Kinder in mehreren Runden Geld direkt vom Staat auf ihr Konto überwiesen bekommen. Insgesamt beliefen sich die Zahlungen auf rund 800 Milliarden Dollar. Dagegen fällt das von China geplante Programm mit einem finanziellen Rahmen von 22 Milliarden Dollar geradezu mickrig aus.
Deutlich mehr Geld will der Staat laut Bloomberg in seine größten Banken pumpen. Von 142 Milliarden Dollar ist die Rede. Die Mittel sollen hauptsächlich durch die Ausgabe neuer spezieller Staatsanleihen beschafft werden. Die Details sind jedoch noch nicht endgültig festgelegt und könnten sich ändern. Es wäre das erste Mal seit der globalen Finanzkrise im Jahr 2008, dass Peking Kapital in seine großen Banken einspeist.
Der Hang Seng Index reagierte positiv auf die News, hat sein Plus in dieser Woche auf rund acht Prozent ausgebaut und sogar ein neues Jahreshoch markiert. Das dadurch entstandene Kaufsignal sollte in den nächsten Wochen für weiter steigende Kurse sorgen.
Die neuen Liquiditätspläne der chinesischen Regierung kommen am Markt gut an, die Bullen zeigen sich in dieser Woche enorm stark. DER AKTIONÄR rät deshalb weiterhin zum Kauf des China Tech-Giganten Index. In diesem sind die 8 größten Tech-Titel aus dem Reich der Mitte vereint.
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