Die Aktie des Wohnungskonzerns TAG Immobilien war einer der Senkrechtstarter im Januar. Die Hoffnung auf eine weniger restriktive Geldpolitik der EZB hatte die Anleger wieder Mut fassen lassen. Doch ein Blick auf den Chart bereitet ein leicht flaues Magengefühl. Der Grund sind zwei Preisspitzen.
Beim MDAX-Konzern könnte sich ein sogenanntes Doppel-Top ausbilden, falls die Aktie weiter zur Schwäche neigen sollte. So hat das Papier am 17. Januar und am 2. Februar jeweils bei knapp 9,00 Euro ein Tageshoch markiert, um anschließend wieder um einen Euro oder mehr zu fallen.
Entscheidend ist jetzt, dass die Unterstützung bei 8,00 Euro nicht nachhaltig unterschritten wird respektive das Verlaufstief bei 7.70 Euro. Denn dann dürfte die TAG ihren Abwärtstrend fortsetzen und zumindest den GD50 bei 7,00 Euro testen.
Eine Gegenbewegung bei Immobilien-Aktien war nach den starken Verlusten im letzten Jahr überfällig. Doch noch ist nicht geklärt, inwieweit die Zinssteigerungen die Gewinne der Firmen aufzehren. Die Dividende wurde schon vorsichtshalber gestrichen – ein wichtiges Kaufargument in der Vergangenheit. Anleger sollten die nächsten Zahlen am 16. März abwarten.