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Instone Real Estate: Nächstes Immobilien-Fiasko

Instone Real Estate: Nächstes Immobilien-Fiasko
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Instone Real Estate -%
Thomas Bergmann 12.05.2022 Thomas Bergmann

Nach der Adler Group und Corestate Capital bricht am Donnerstag mit dem Immobilienentwickler Instone Real Estate das nächste Unternehmen aus diesem Sektor massiv ein. Die Gesellschaft hatte angesichts der mit dem Ukrainekrieg verbundenen Unsicherheiten am Morgen ihre Jahresziele zurückgenommen. 

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine zeige seit Beginn des zweiten Quartals erste Anzeichen möglicher negativer Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung. Vor allem habe sich die Materialknappheit auch für Instone nochmals deutlich verschärft. Zudem verfestige sich eine deutliche Erhöhung der Energie- und Materialpreise und damit der Baukosten. Die seit 2018 an der Börse gelistete Aktie brach im frühen Handel am Donnerstag um bis zu 44 Prozent auf 8,00 Euro ein und fiel damit auf ein Rekordtief.

Negative Auswirkungen auf die Geschwindigkeit der Baurealisierung im Gesamtjahr seien infolge dieser Entwicklungen nunmehr wahrscheinlich. Des Weiteren zeigten sich aufgrund deutlich gestiegener Hypothekenzinsen erste Anzeichen für eine Beeinträchtigung der Erschwinglichkeit der Instone-Produkte für einzelne Käufergruppen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung und angesichts der eingeschränkten Visibilität für den weiteren Geschäftsverlauf sehe der Vorstand aktuell von einer konkreten Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2022 ab, hieß es weiter.

Im ersten Quartal schrumpfte der bereinigte Umsatz aufgrund eines geringeren Verkaufsvolumens im Jahresvergleich um knapp acht Prozent auf 118,5 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging mehr als ein Drittel auf 17 Millionen Euro zurück. Neben einer geringeren Umsatzrealisierung hätten gestiegene Kosten für Material und Mitarbeiter das Ergebnis belastet. Unter dem Strich fiel der Gewinn nach Steuern von 13,9 Millionen Euro auf knapp 7,4 Millionen Euro. Ende März kam Instone nach eigenen Angaben auf ein Projektportfolio von knapp 7,6 Milliarden Euro.

Instone Real Estate war aus der Fusion der ehemaligen Hochtief-Tochter Formart und der Leipziger GRK-Holding entstanden. Das Unternehmen entwickelt und verkauft Wohnimmobilien vor allem in den deutschen Metropol-Regionen.

Instone Real Estate (WKN: A2NBX8)

Das Umfeld für Immobilienentwickler ist zurzeit katastrophal. Bei Instone drohen noch mehr Kursverluste.

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