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13.11.2020 Thomas Bergmann

Deutsche Wohnen: Gewinneinbruch? Was ist da los?

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Deutsche Wohnen

Der Wohnungskonzern Deutsche Wohnen hat in den ersten neun Monaten einen massiven Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Das Nettoergebnis fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 50 Prozent. Doch die Aktionäre des Unternehmens können durchschnaufen. Die wichtigere Kennziffer, die Funds from Operations, ist trotz der Pandemie stabil geblieben. Zudem bestätigte die Deutsche Wohnen den Ausblick für 2020.

Die ersten neun Monate des Geschäftsjahres verliefen laut Unternehmen wie erwartet. Der FFO I, der operative Gewinn, je Aktie stieg leicht von 1,20 auf 1,21 Euro. Der EPRA NAV (Net Asset Value) erhöhte sich um rund 1,9 Prozent auf 47,89 Euro pro Aktie.

Das Nettoergebnis für die ersten neun Monate ging allerdings von 635 auf 308 Millionen Euro zurück. Dies hängt jedoch mit einer Anpassung der Zeitwerte der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien sowie einem schwächeren Finanzergebnis zusammen.

Im Gesamtjahr will die Deutsche Wohnen weiterhin einen FFO I auf Vorjahresniveau von rund 540 Millionen Euro. Das Unternehmen geht auch von einer weiteren Aufwertung des Immobilienbestandes aus. Die Deutsche Wohnen begründet dies mit der ungebrochenen Attraktivität der größten deutschen Städte und der anhaltend dynamischen Entwicklung am Wohnimmobilienmarkt. Der Konzern rechnet mit Bewertungsgewinnen in Höhe von rund sechs Prozent des derzeitigen Immobilienwertes.

Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C)

Die Zahlen der Deutsche Wohnen sind solide. DER AKTIONÄR wird am Nachmittag ein Exklusivinterview mit Konzernchef Michael Zahn führen und dies in der nächsten Ausgabe veröffentlichen. 

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